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Thema: ASUS Fonepad Review
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25.04.2013, 15:02 #1Yuzuriha
ASUS Fonepad Review
Fotos:
Hersteller: ASUSTeK
Preis: Rund 229 Euro
Farben: Titanium Grey (grau) und Champagne Gold (rosa)
Produkt-/Anleitungssprache: Deutsch und Englisch (andere Sprachen sind auswählbar)
Maße und Gewicht: 19,6 x 12 x 1cm; 340g
Betriebssystem: Android 4.1 (4.1.2 Jelly Bean)
Benutzeroberfläche: Waveshare UI
Interner Speicher: 16GB (circa 12GB nutzbar)
Externer Speicher: Mit microSD-Karte um bis zu 32GB erweiterbar (microSD-Karte ist nicht mit enthalten!)
SIM-Kartenslot: microSIM
Prozessor: Intel Atom Z2420, 1,2GHz, Single-Core
GPU: PowerVR SGX540
Arbeitsspeicher: 1GB
Akku: 4270mAh, Li-polymer
Anschlüsse: microUSB, 3,5mm Klinkenanschluss
Bildschirmgröße: 7“ / 17,78cm
Auflösung: 1280 x 800 Pixel
Touchscreen: Kapazitiver Touchscreen mit Multitouch
Technologie: LED-backlit mit IPS Technologie
Schutz: Keiner
Kamera: 1,5MP Frontkamera (die amerikanische Version des Geräts hat eine 3MP Kamera auf der Rückseite, verfügt aber dafür nur 8GB internen Speicher)
Zubehör: Ladegerät (USB zu microUSB; USB zu Steckdose), Quick Start Guide (Deutsch), Garantiekarte
Beim ASUS Fonepad handelt es sich um ein auf Android basierendes 7“ Tablet, das sowohl über eine Telefonfunktion verfügt, als auch die Möglichkeit bietet, das mobile Internet zu nutzen.
Außerderm handelt es sich beim Fonepad um das erste Android-Tablet mit dem neuen Intel Atom Prozessor.
Einer der Konkurrenten des Fonepads, das Nexus 7, hat mich aufgrund des Designs und der fehlenden Speichererweiterung enttäuscht. Ich muss allerdings zugeben, dass es sich um ein sehr gutes Gerät handelt. Meine Mutter hat sich letztens eines gekauft und ist auch sehr zufrieden damit (obwohl sie so gar nicht mit Technik kann…).
Kurz bevor das Fonepad auf dem MWC in Barcelona vorgestellt wurde, kursierten selbstverständlich Gerüchte darüber im Internet. Aufgrund des sehr kuriosen Namens, (Asus hat ebenfalls eine Produktreihe mit dem Namen „PadFone“) und Kommentaren wie „Wenn man damit telefoniert, ist das wie wenn man sich ein Schnitzel ans Ohr hält“ habe ich das Gerät zunächst gar nicht richtig ernst genommen.
Mit der Zeit tauchten dann einige Bilder, Spezifikationen und ein möglicher Verkaufspreis auf, was letztendlich mein Interesse an dem Tablet weckte. Daher sah ich mir die Produktpräsentation in einem Live-Stream an und war von da an sozusagen „auf den ersten Blick“ in das Gerät verliebt.
Asus selber legt bei dem Fonepad ein besonders großes Augemerk auf die Telefonfunktion, ein schickes Design und den Intel Prozessor, der für besonders lange Akkulaufzeiten sorgen soll. Darüber hinaus sind ihnen auch die 3G-Funktion und die Speichererweiterung durch SD-Karten wichtig.
Das Wichtigste ist aber vermutlich der vergleichsweise günstige Preis von circa 229 Euro.
Ich habe das Asus Fonepad nun seit ein paar Tagen.
Eindruck:
Bei der Nutzung des Tablets hatte ich bisher keine Probleme. Alles läuft recht flott, auch anspruchsvollere Spiele können fast ruckelfrei gespielt werden. Dennoch könnte das Gerät im Bezug auf Prozessorleistung mit den neuesten Prozessoren von Qualcomm oder Nvidia wahrscheinlich nicht mithalten.
Erfreulich hingegen war es zu sehen, dass so gut wie alle Apps mit dem Fonepad kompatibel sind. Es gab und gibt viele Sorgen, dass es aufgrund des Intel-Prozessors sein kann, dass Apps, die spezielle ARM-Befehle nutzen, Probleme verursachen können. Dies ist aber nur der Fall, wenn dafür kein entsprechender x86-Befehl vorhanden ist.
Ich habe daraufhin den Play Store durchsucht und weniger nicht kompatible Anwendungen als bei meinen anderen Android Geräten (HTC Sensation und Samsung Galaxy Camera) gefunden.
Im Bezug auf Applikationen sind mir auch die von Asus bereits vorinstallierten Apps positiv aufgefallen. Ich halte diese für teilweise sehr praktisch.
- Asus Story ist ein Programm zum Erstellen von digitalen Fotoalben. Außerdem kann man seinen Fotos auch Texte hinzufügen und die Alben auf Social Networks mit Freunden und Familie teilen.
- MyPainter ist eine App, mit der man Bilder erstellen kann. Man kann malen, vorgefertigte Sticker anwenden, Texte schreiben und Fotos einfügen.
- Asus Studio dient dazu, Dateien wie beispielsweise Fotos, Videos und Alben einzusehen und zu organisieren.
- Asus Splendid (auch bekannt von Asus Monitoren) ist ein Tool zum Anpassen des Bildschirms, mit dem man die Möglichkeit hat, Farben im Bezug auf Wärme, Farbton und Sättigung zu verändern.
- SuperNote Lite ist eine umfangreiche Anwendung zum Erfassen von Notizen, welche man auch handschriftlich anfertigen kann. Darüber hinaus kann man Bilder, Videos, Audioaufnahmen oder andere Dateien in seine Notizen einfügen.
Andere hilfreiche Tools wie zum Beispiel ein Dateimanager, ein Audiomanager und ein Wörterbuch befinden sich ebenfalls auf dem Gerät.
Nützlich sind auch die sogenannten „Floating Apps“ die man über das Pfeilsymbol in der Navigationsleiste aufrufen kann. Es handelt sich dabei um kleine Fenster, die man im Vordergrund anzeigen und verwenden kann. Beispiele dafür sind der Rechner, Kalender, Browser, Notizapps und das Wörterbuch, aber es gibt noch deutlich mehr und Widgets von Apps können ebenfalls zu den Floating Apps hinzugefügt werden.
Die kleinen Fenster können zudem in der Größe verändert werden und aus der Floating App heraus auch maximiert werden.
Das 7“-Display des Fonepads besitzt eine gute Auflösung von 1280*800 Pixel und ist dank der IPS-Technologie bis zu 178° blickwinkelunabhängig. Die Farben sehen sehr gut aus, auch schwarze Flächen sind wirklich dunkel.
Das einzige Problem am Display ist, dass es sehr schnell durch beispielsweise Fingerabdrücke verschmutzt und dass diese Verschmutzung schwer zu entfernen ist.
Wichtig für ein Tablet ist selbstverständlich auch die Akkulaufzeit. Glücklicherweise besitzt das Fonepad einen 4270mAh großen Akku und einen besonders energiesparenden Intel Atom Prozessor. Zusätzlich gibt es einen Energiesparmodus. Ich persönlich habe selbst bei sehr akkulastigen Spielen den Akku nur sehr langsam entleeren können.
Das eigentliche Highlight des Fonepads ist, wie der Name schon sagt, die Telefonfunktion. Ich selber halte nicht viel davon, mit einem so großen Gerät zu telefonieren werde diese Funktion wohl auch nicht nutzen. Dennoch könnte ein (Bluetooth) Headset Abhilfe schaffen, um den seltsamen Blicken anderer beim Telefonieren zu entgehen.
Praktischer hingegen ist die 3G-Fähigkeit des Geräts. Viele Tablets mit 3G-Modul sind meistens teuer, doch die Möglichkeit ins mobile Internet zu gehen wird zunehmend wichtiger. Es ist praktisch, wenn man auch unterwegs mit seinem Tablet ins Internet gehen kann; sei es auf dem Weg zur Arbeit oder auf längeren Reisen, man hat immer die Möglichkeiten, die Vorzüge des Internets nutzen zu können.
Für mich war auch der microSD-Karten Slot von großer Bedeutung. Das Fonepad besitzt zwar bereits 16GB Speicher (knapp 12 davon sind nutzbar), doch wenn man viele Dateien wie Fotos, Filme oder Musik auf seinem Gerät zur Verfügung haben möchte, ist ein externer Speicher durchaus praktisch.
Apps können mittels App2SD leider nicht auf die microSD-Karte verschoben werden und müssen somit den internen Speicherplatz beanspruchen.
USB On-The-Go, also das Anschließen von zum Beispiel USB-Sticks, ist ebenfalls nicht möglich.
Mir ist aufgefallen, dass in den Apps und der Benutzeroberfläche von Asus in der deutschen Sprache Umlaute nicht korrekt dargestellt werden. „Loschen“ statt „Löschen“, „abwahlen“ statt „abwählen“ und „ausgewahlt“ statt „ausgewählt“ sind einige Beispiele dafür. Dramatisch ist das keinesfalls, da man die Wörter erkennen kann, dennoch ist es nicht sehr schön und ich hoffe, dass diese Fehler per Update behoben werden.
Verarbeitung und Qualität:
Das Fonepad ist sehr gut verarbeitet und fühlt sich dank der Aluminium-Rückseite wertig an. Lediglich hinten befindet sich an der Oberseite ein Stück Plastik, das zum Einen den micro-SIM und micro-SD Slot verbirgt, auf der anderen Seite zusätzlich für besseren Empfang sorgt.
Größere Lücken zwischen den einzelnen Teilen gibt es nicht; erfahrungsgemäß könnten sich aber Staub oder ähnliche Partikel in den Lautsprechergittern festsetzen, welche oftmals schwer entfernbar sind.
Leider besitzt das Fonepad kein Gorilla Glas, ist also nicht extra gegen Kratzer geschützt. Ich kann mir leider vorstellen, dass das Fonepad schnell ein paar Kratzer abbekommen kann, doch bis jetzt habe ich noch keinen entdeckt.
Design:
Auf den ersten Blick merkt man sofort die nahe Verwandtschaft des Fonepads zum ebenfalls von Asus designten und gefertigten Nexus 7. Die Vorderseite ist bis auf das Asus-Logo und den Lautsprecher so gut wie identisch.
Die Rückseite hingegen ist dagegen eher typisch für andere Asus Tablets, insbesondere dem Asus Transformer Pad Infinity, das ebenfalls in einem „champagne gold“ und in einem (etwas dunklerem) grau erhältlich ist. Besonders auffällig bei diesem Vergleich ist das Stück Plastik an der Oberseite, das sich auch farblich etwas abhebt.
Auf der Rückseite sticht vor allem das sehr prominent aufgedruckte Intel Logo auf.
In der Öffentlichkeit kann man mit dem Fonepad sicherlich einen guten Eindruck hinterlassen. Das Design ist sehr schick und das Tablet wirkt nicht billig. Darüber hinaus profitiert es von Asus und Intels Bekanntheit und Ansehen. Schämen muss man sich trotz des niedrigen Preises auf keinen Fall.
Fazit:
Pro:
+ Sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis
+ Großer Touchscreen mit guter Auflösung
+ Telefonfunktion, WiFi und 3G
+ Gute Akkulaufzeit
+ microSD-Slot
+ Viele praktische Apps von Asus sind bereits vorinstalliert
+ Aktuelles Android-Betriebssystem
+ Guter Update Support von Asus
+ Schickes Design
+ So gut wie keine Kompabilitätsprobleme mit Apps aus dem Play Store
Kontra:
- Keine Hauptkamera und schwache Frontkamera
- Display verschmutzt schnell
- Kein Gorilla Glas
- Kein USB On-The-Go
Neutral:
± Umlaute werden nicht korrekt dargestellt (siehe Text)
Insgesamt bin ich sehr zufrieden mit meiner Entscheidung für das Fonepad von Asus. In meinen Augen bietet es sehr viele Vorteile, die ich persönlich nicht einmal alle benötige. Natürlich ist die Telefonfunktion ein wenig überflüssig bei einem Tablet, zu mal man dafür wahrscheinlich nicht sein Handy/Smartphone aufgeben würde; dafür ist das Fonepad einfach zu unhandlich und groß (und zugegebener Maßen schaut das Telefonieren damit sehr ulkig aus…). Dennoch schadet es nicht, wenn man mehr Gebrauchsmöglichkeiten mit einem Gerät hat. Besonders der vergleichsweise niedrige Preis spricht für das Tablet; ich wüsste nicht, wo man für das Geld ein ähnlich gut ausgestattetes Gerät bekommen könnte.
Empfehlen würde ich das Fonepad denjenigen, die ein gut ausgestattetes Tablet mit 3G und Telefonfunktion, guter Akkulaufzeit und die Möglichkeit der Speichererweiterung haben möchten. Weniger Wert sollte man beim Fonepad auf die Unempfindlichkeit des Displays im Bezug auf Kratzer und Fingerabdrücke und eine gute Kamera legen.
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18.05.2013, 15:30 #2Yuzuriha
AW: ASUS Fonepad Review
So, nach circa 3 Wochen möchte ich mein Review gerne noch um „ein paar“ Punkte erweitern.
Kurz noch vorweg: Meine Mutter fand das Fonepad so toll, dass sie ihr Nexus 7 dadurch ersetzt hat. Grund dafür war vor allem das 3G-Modul, welches es beim Fonepad für vergleichsweise weniger Geld gibt. Naja, das Nexus 7 hat jetzt mein Vater bekommen, nur blöd, wenn man seinen Eltern immer alles erklären darf. Argh!
Was gibt es nun also noch hinzuzufügen?
Systemupdate
Zunächst einmal gab es ein kleines Update, das neben ein paar Bug Fixes fürs Ausführen von einigen Spielen und der Optimierung des Akkuverbrauchs beim Musikhören, vor allem auch ein wenig die Gesamtperformance verbessert hat. Spürbar ist es meiner Meinung nach schon und unter der Rubrik Benchmarks wird das möglicherweise auch bestätigt *hint*.
Das Problem mit den Schreibfehlern in der Benutzeroberfläche und in den Asus Apps wurde noch nicht behoben. Aber ich habe das Gefühl, dass sich da demnächst was tun wird! Habe nämlich mal einem netten Herren von Asus Bescheid gegeben…
(Kleine Anmerkung: Es gab mittlerweile noch ein anderes Update. So schnell wie Asus die Updates raus bringt, kann ich gar nicht meinen Text verfassen! )
Kompabilität UND Funktionalität von Apps
Dass die Kompabilität einer App im Play Store nicht unbedingt bedeutet, dass sie dann auch tatsächlich funktioniert, hätte ich in meinem Review eher einbeziehen sollen. Um dies nun noch mal zu verdeutlichen, habe ich eine riesengroße Menge an Spielen getestet, die ich entweder selber spiele, gespielt habe oder die einfach angesagt sind.
Spiele sind aber nun auch nicht das Maß aller Dinge, was mir durchaus bewusst ist. Allerdings macht es mir persönlich die Überprüfung etwas leichter, weil die Spiele-Kategorie überschaubarer ist als „Alle Apps“ und ich so gleichzeitig auch die Performance testen kann. Wenn jemand aber eine Frage bezüglich irgendeiner App hat, kann er diese gerne stellen. Ich werde mich dann darum kümmern, wenn es möglich ist.
Fazit: Die meisten Apps funktionieren ohne Probleme. Um den Text hier jetzt nicht unbedingt mit einer ewigen Auflistung zu unterbrechen, packe ich die getesteten Apps alphabetisch sortiert in ein Zitat. Wer Lust oder Interesse hat, kann bei Bedarf dann nachschauen.
Amazing Alex, Angry Birds, Angry Birds Seasons, Angry Birds Rio, Angry Birds Space, Angry Birds Star Wars, Bad Piggies HD, Bank Job, Blendoku, Candy Crush Saga, Carmaggeddon, ChuChu Rocket!, Cordy 1, Cut The Rope, Cut The Rope: Experiments, Cut The Rope: Time Travel Free & HD, Cytus, Dead Trigger, Doodle Jump, Draw a Stickman: EPIC, Draw Something, EDGE Demo, Fruit Ninja, Glow Hockey, Granny Smith, Jones On Fire, Kinectimals, Little Things Forever, Mandora, Max Payne, Mega Run, Minecraft PE, My Singing Monsters, N.O.V.A. 3, Pudding Monsters, Real Racing 3, Robo Miner, Shift Lite, Slice It, Sonic 4 Episode II, Split Decision, Sprinkle, Subway Surfers, Temple Run 1, Temple Run 2, Temple Run Merida, Wer wird reich?, Wo ist mein Perry?, Wo ist mein Wasser?, World of Goo
Cordy 2 und Cordy Sky: Irgendwie witzig: Im Gegensatz zu Cordy 1 gibt es in diesen beiden Teilen einen kleinen Grafikfehler: Cordy, der kleine Robotor der den Hauptcharakter darstellt, wird knallpink dargestellt!
Horn: Dass Horn nicht funktioniert, wundert mich eigentlich wenig, da es ein Spiel ist, das für Tegra-Prozessoren optimiert wurde. Wenn man (nach laaangem Download von circa 2,6GB) die App öffnet, so wird der Bildschirm kurz schwarz und die App verabschiedet sich.
They Need To Be Fed: Keine Ahnung warum das nicht geht, aber es verhält sich ähnlich wie Horn: Beim Öffnen der App sieht man den Ladebildschirm, der den Entwickler zeigt, daraufhin schließt sich die Anwendung aber auch gleich wieder.
Benchmarks
Ich bin eigentlich kein großer Fan von Benchmarks, da sie nicht unbedingt die Wirklichkeit punktgenau abbilden können.
Außerdem muss man sie mindestens zehnmal durchführen, um im Durchschnitt überhaupt ein „aussagekräftiges“ Ergebnis zu erhalten. Danach muss man die Werte auch noch versuchen richtig zu deuten und nicht nur stur auf die Zahlen schauen.
Aber viele Leute legen auf Benchmarkergebnisse nun mal sehr großen Wert…
Da das Fonepad zwischenzeitlich ein kleines Performance-Update erhalten hat und ich zuvor nur wenige Werte gesammelt habe, kann ich das leider nur mäßig gut vergleichen.
Getestet habe ich mit AnTuTu und Quadrant Standard, gezeigt wird auf den Screenshots jeweils das beste Ergebnis von ungefähr 10 Durchläufen.
AnTuTu
(It’s over 9000!!! )
Im besten Durchlauf erreichte das Fonepad eine Punktzahl von 9111, zusammengesetzt aus
CPU: 2805
GPU: 3001
RAM: 2563
I/O: 742
Die Gesamtpunktzahl schwankte über die Versuche hinweg zwischen 7400 und 9100 Punkten; am häufigsten traten aber Zahlen im hinteren 8000er Bereich als Ergebnis auf.
Die größte Schwankung der Einzelwerte war bei der GPU zu finden, der Unterschied betrug hier bis zu 1500 Punkte im Vergleich der unterschiedlichen Durchläufe. Alle anderen Teilpunkte blieben in einem gewissen Rahmen gleich.
Vor dem Update lag der Wert noch circa bei 6000+ Punkten, also gab es laut AnTuTu wohl wirklich einen kleinen Performance Schub für das Gerät.
Quadrant Standard
Beim Quadrant Benchmark erzielte das Fonepad im besten Durchlauf einen Durchschnitt von 2985 Punkten, der sich aus folgenden Einzelwerten ergibt:
CPU: 3371
Mem: 5794
I/O: 2880
2D: 1000
3D: 1881
Die Durchschnittpunktzahl schwankte zwischen 2400 und 2900 Punkten, meistens lag sie aber um die 2700.
Der größte Unterschied bei einer Einzelwertung war bei Mem zu finden. Dort schwankte die Punktzahl um bis zu 1900 Punkte. Alle anderen Werte blieben in einem gewissen Rahmen gleich.
Bevor das Update seinen Weg aufs Fonepad gefunden hat, lag die Gesamtwertung bei ungefähr 2750 Punkten, im Vergleich mit den neueren Tests existiert also laut Quadrant kein wirklicher Unterschied.
Was bedeutet das aber nun alles?
Was uns die Benchmarks sagen:
Das Fonepad hat laut der beiden Benchmarks zwei besonders große Stärken: Den RAM und die 2D Grafik. Ersteres ist wichtig für das schnelle Aufrufen von bereits geöffneten Apps, zweiteres führt unter anderem zu einer flotten Benutzeroberfläche.
Die Schwächen des Gerätes liegen laut der Tests bei der CPU und I/O, teilweise auch bei der 3D Grafik. Die niedrige Bewertung der CPU bedeutet, dass das Tablet unter anderem langsam und nicht sehr flüssig läuft, die geringe Wertung von I/O führt dazu, dass das das Gerät länger zum Hochfahren und Auflisten, Öffnen und Abspeichern von Daten und Anwendungen braucht.
Ist das Gerät also nicht so gut?
Nein, das Fonepad ist definitiv kein schlechtes Gerät, insbesondere nicht für den Preis. Ich persönlich kann die Bewertung durch die Benchmarks bei der tatsächlichen Nutzung des Gerätes nicht unbedingt nachvollziehen. Selbstverständlich hält der Atom nicht ganz mit der Konkurrenz von Nvidia und Qualcomm mit, doch selbst bei anspruchsvolleren Games (wie z.B. Dead Trigger, Real Racing 3 oder N.O.V.A. 3) schlägt sich das Tablet gut und die Spiele lassen sich flüssig spielen. Darüber hinaus benötigt das Fonepad circa eine Minute zum Booten; circa 25 weitere Sekunden zum Laden von Widgets und Ähnlichem.
Was andererseits aber stimmt, ist, dass das Aufrufen von bereits geöffneten Anwendungen und die Benutzeroberfläche schnell und flüssig von statten geht.
Display/Touchscreen
Eigentlich habe ich in meinem Review schon so einiges über das Display geschrieben. Aber zwei Sachen (die auch ein wenig zusammenhängen) möchte ich doch gerne noch erwähnen. Das Display spiegelt recht stark und bei großer Helligkeit oder gar in der Sonne sieht man doch leider nur recht schlecht. Dennoch muss man sagen: Das Tablet verfügt über einen brauchbaren Outdoor-Modus, doch an der starken Spiegelung ändert das leider wenig.
Der Touchscreen ist irgendwie schon ein wenig kurios wie ich finde. Ich weiß nicht, ob es nur an meinem Gerät liegt oder ob am Fonepad an sich, aber manchmal reagiert der Touchscreen nicht. In der Oberfläche, beim Surfen, mailen und so weiter fällt das nicht auf, nur bei Spielen, die auf getimetes Touchen setzen, ist mir das häufiger aufgefallen.
Es kam dann sogar einmal vor, dass der Touchscreen gar nicht mehr funktionierte, was das Gerät schließlich unbrauchbar macht. Ich habe dann die Abdeckung hinten abgenommen und den Reset-Button benutzt – leider vergeblich. Völlig verzweifelt und ratlos habe ich dann versucht, das Fonepad durchs ewige Gedrückthalten des Power Buttons zum Runterfahren zu zwingen. Nach dem Neustart funktionierte der Touchscreen glücklicherweise wieder…puh! Ich war echt so froh, da ich das Gerät doch ungern einschicken würde (zumal ich nicht einmal wirklich die Möglichkeit gehabt hätte, meine Daten zu sichern und zu entfernen).
Akkulaufzeit
Die Akkulaufzeit ist Gegensatz zu meinem Smartphone überragend und sehr erfreulich. Wenn ich das Fonepad ab und zu zum Surfen, Mailen, Spielen etc. verwende, so hält der Akku schon mal bis zu 4 1/2 Tage (auf 5% runter).
Bei der (fast) ununterbrochenen und intensiven Nutzung erreicht der Akku eine gute Laufzeit von circa 14 Stunden.
Reicht für mich persönlich vollkommen aus, ich würde das Tablet sowieso nie länger als eine Stunde benutzen. Für den täglichen Gebrauch ist es jedenfalls sehr praktisch, weil man es nicht jeden Tag laden muss und wenn man es doch einmal lädt, dauert der Ladevorgang auch nur ungefähr 2 1/2 Stunden.
Letztendlich bin ich noch immer super zufrieden mit dem Kauf des Fonepads. Einzig und allein diese Touchscreen Geschichte bereitet mir etwas Sorgen, aber vielleicht wird da entweder mal was durch ein Update verbessert oder ich muss mich einfach damit abfinden. Letztendlich überwiegen die positiven Seiten noch immer und der „Totalausfall“ meines Tablets konnte glücklicherweise ganz simpel korrigiert werden.
Wenn ich es für nötig halte, werde ich hier weiterhin von meinen Erfahrungen mit dem Gerät berichten, aber ansonsten könnt ihr mir auch gerne Fragen, Anregungen, Hilfestellungen oder Kritik schreiben. Ich würde mich jedenfalls freuen.
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23.06.2013, 09:39 #3Unregistriert
AW: ASUS Fonepad Review - OTG
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