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15.05.2012, 18:31 #1Gungrave
Games früher und heute im Vergleich
Ich war früher ein ... nennen wirs leidenschaftlicher Spieler, hab mich an Spielen âla Digimon World 1, Final Fantasy 7 - 9, Shadows Hearts usw. usw. festgefressen und habe heute nach über 10 Jahren sogar noch einige Szenen im Kopf die man einfach nicht vergessen kann.
Wenn ich jedoch heutzutage ein Spiel einlege was für die 360 erscheint ist dieses Gefühl, diese "Sucht" die Story zu fressen einfach nicht mehr da. Eher langweilen mich die Spiele und ich will sie nur des Geldes wegen durchspielen. Das liegt wohl vor allem daran, dass heutzutage nur noch die Grafik zählt, Story jedoch völlig vernachlässigt wird.
Man könnte meinen dass man in der heutigen Zeit, mit dieser Optik und vielen technischen Neuerungen ein B_o_m_b_e_n spiel nach dem anderen raushaut, was aber nicht der Fall ist. Da zock ich lieber die alten Grafikuglys mit wundervoller Story und bin viel glücklicher.
Wie steht ihr zu diesem Thema? Vermisst ihr auch die alten Zeiten oder seid ihr froh über den ganzen Mainstream der produziert wird?
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15.05.2012, 18:47 #2Kaykero
AW: Games früher und heute im Vergleich
Willst du etwa sagen Call of Duty 37, Modern Warfare 12 und Battlefield 14 sowie hunderte der Klone haben keine gute Story?! Schande über dich! xD
Was ich damit sagen will: das kann ich komplett nachvollziehen. Anstatt etwas neu zu machen, wird einfach Altes neu aufgerollt. Und immer, immer, immer wieder derselbe Scheiß mit besserer Grafik wird veröffentlicht.
Ich kann mich an Tales of Symphonia (ein JRPG für den Gamecube) erinnern - das hab ich geliebt! Ich hab die Story 16 mal durchgezockt, und immer wieder neue kleine, liebevolle Details entdeckt. Ich würde es vermutlich noch immer zocken, wenn nicht eine der beiden Discs einen kleinen Riss hätte und ich Angst hab das Game komplett zu zerstören.
Kingdom Hearts ist auch etwas, das mich lange unterhalten hat...
Heute schau ich mich in einem Laden um und muss sagen dass mich kaum etwas anspricht - und das, was nicht nach 08/15 aussieht, kostet einfach den Maximalpreis bis in alle Ewigkeit.
Das Problem liegt hier aber auch zum Teil bei den Spielern: warum wird jedes CoD aufs neue gehyped? Warum sind Spiele, die maximal mittelmäßig sind, oft am ersten Tag ausverkauft? Weil wir es ganz einfach hinnehmen - wir sagen nicht "wir wollen besseres! wir wollen gute Sachen!" sondern wir kaufen einfach, egal was man uns vorsetzt.
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15.05.2012, 19:03 #3Gungrave
AW: Games früher und heute im Vergleich
Das Problem liegt nicht zum Teil sondern ganz an den Spielern. Die Entwickler passen sich den Bedürfnissen dieser an, da diese ja auch die Haupteinnahmequelle sind. Und wenn man dann sieht dass Spiele wie CoD eines der meistverkauftesten Spiele ist, wieso dann nicht den selben Müll mit paar Neuerungen produzieren?
Stellt euch mal vor Spiele wie Final Fantasy 7 - 9, Ocarina of Time, Grandia würden erst auf den heutigen Next Gen Konsolen produziert werden, ich glaub ich würd vor lauter Freude beim zocken nen Herzinfarkt bekommen.
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15.05.2012, 19:14 #4Kaykero
AW: Games früher und heute im Vergleich
Na, wollen wir hoffen das es nicht passiert! :P
Spaß beiseite: ja, das wäre natürlich schon wahnsinn! Aber dazu müssten mehr Leute so eine Einstellung bekommen - und das ist leider das Problem. Die heutige Spielindustrie existiert zum größten Teil nur noch, um Fanboys zu befriedigen. Es ist also verständlich, dass die Motivation der Entwickler etwas Neues zu machen im Keller versauert, wenn man sowieso einfach nur dasselbe Game mit Grafikpatch für den vollen Preis verkaufen kann.
Und selbst wenn manche Entwickler über ihren Schatten springen und etwas neues versuchen: dann wird es einfach nur sofort gebasht. Hatte schon oft ne Diskussion mit Leuten, die meinten Spiele die ich kaufe/spiele seien einfach nur lahm und behindert und kindisch und scheiße, weil das Packshot schlecht aussieht (erst kürzlich mit nem Freund über Catherine diskutiert ).
Interessant finde ich jedoch eine Kleinigkeit: sämtliche Spiele, die wir hier bis jetzt genannt haben, stammen ursprünglich aus Japan! Sei es Final Fantasy 7, Ocarina of Time, Tales of Symphonia oder Kingdom Hearts - und hier kommen wir gleich zum nächsten Problem! Weil die Amerikaner und Europäer so voreingenommen sind, verpassen wir eine große Menge an guter, qualitativ hochwertigere Spiele aus Japan, weil sich einfach keine Firma die Arbeit machen will das für die kleine Fangemeinde zu importieren und übersetzen. Aber was solls, das ist auch nur gerade in meinen Kopf herumgegeistert und tut auch nichts zum Thema.
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15.05.2012, 19:40 #5vieraeugigerZyklop
AW: Games früher und heute im Vergleich
Ich sage teils teils. Mich kotzt der xte CoD aufguss auch an und das vor allem Shooter produziert werden wegen den ganzen Kiddies die danach schreiben.
Aaaaaber....ich liebe perlen wie RDR, AC, Batman:AA und AC oder Enslaved, alles Storyperlen und Gameplay auch...man kann nicht sagen das keine Perlen mehr rauskommen. oder auch Okami...sehr liebevoll.
Aber ich zocke auch immer noch gerne SUper Mario World, Ocarina of Time oder Pokemon^^
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15.05.2012, 19:42 #6Zylinder
AW: Games früher und heute im Vergleich
Ich hab' jetzt die vorherigen Beiträge überflogen, aber will trotzdem meine Meinung kundtun! :<
Pauschal kann ich nicht sagen, dass die Spiele heute schlechter sind als die damals! Klar, damals gab es einige Ikonen, die kaum zu übertreffen sind. Aber mit vielen alten Spielen, die gerne mal vergöttert werden (Resident Evil 1, Final Fantasy VII)...mit denen kann ich einfach nichts anfangen. Die sind für mich öde. Hat er jetzt ernsthaft FFVII als öde beschrieben? Ja, hat er!
Und ja, heute gibt es zum größten Teil nur noch diesen Einheitsbrei, aber es gibt Innovationen und Stuff, was es damals nicht gab. Und so'n Action-Feuerwerk wie Bayonetta hättest du damals auch nicht gefunden. Man muss einfach genauer hinschauen und man findet wahre Juwelen, die mit den damaligen Spielen kaum zu vergleichen sind!
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15.05.2012, 20:00 #7Gilligan
AW: Games früher und heute im Vergleich
ich kenne das problem auch. ich habe lange nicht mehr den spaß an spiele wie ich ihn als jugendlicher und als kind hatte. die gefühle die damals irgendwie da waren, hab ich heute nicht mehr. das liegt aus meiner sich an folgenden dingen:
lässt man mal die xte version von irgendeinem shooter mal außen vor. dass dabei nicht viel neues bei rum kommt und lediglich auf grafik geachtet wird, und das auch bei vielen anderen spielen, mehr als auf den eigentlichen inhalt, wissen wir und wir "regen uns darüber auf". also lassen wir die shooterteile mal weg, bzw. einen grund gibt es, den man auch bei den shootern ansetzen kann:
als die zeit der dreidimensionalen spiele "in mode" kam, so die zeit des n64 etwa, war alles neu. wenn ich da an goldeneye denke, das war klasse. ein shooter der mal so richtig geil daher kam, so richtig neu eben. mario und ocarina of time. alles klasse spiele, die sind eingeschlagen wie bomben. aber wieso war das denn so? na weil es neu war und alleine deshalb schon was ganz besonderes und spezielles war. man hatte viel mehr neues zu entdecken und zu erkunden. man kannte solche 3D welten wie sie damals zum vorschein kamen noch nicht. ocarina of time war eine sensation, sowas hat man vorher nicht gesehen. ein großer faktor, aus meiner sicht, wenn es darum geht, dass spiele besitmmte gefühle auslösen. was kommt denn heute noch großartig neues? kleingkeiten ja, aber so sensationen wie es damals zur zeit des n64 war, oder konkreter, wie es mit OoT war, sowas neues gibt es heute, verpackt in nur einem spiel, nicht mehr. vieles ist zu sehr bekannt.
dann kommt hinzu, dass man damals viel viel jünger war. man hatte wohl gar nicht die möglichkeiten sich viele spiele zu kaufen, da man die kohle nicht hatte. was folgt daraus? das bedeutete, dass man sich unterm strich viel weniger spiele kaufte und man sich auch viel viel länger damit beschäftigte. wenn ich mal zurück denke an das n64, sorry aber die n64 zeit war meine spielzeit überhaupt, da hatte ich verteilt auf ca. 5 jahre nur ca. 10-12 spiele erworben. heute kauf ich ein spiel und bin mir nicht mal sicher, ob es mich wirklich anspricht. man kauft mehr und beschäftigt sich in der konsequenz eine kürzere zeit mit einem spiel, weil das nächste schon wartet. man hetzt also durch die spiele, damit man bald mit dem nächsten anfangen kann, damit kann man sich nicht so sehr mit dem spiel, oder dem charakter "identifizieren" als wenn man es mehrmals stundenlang durchspielt. ich glaube, dass ich in der genereation der wii/ps3 wenns hoch kommt 2 spiele zweimal gespielt habe. in der regel einmal durchgespielt und dann nicht mehr eingelegt, denn andere stehen schon schlange. das zerstört gefühle für das spiel.
hinzu kommt dann noch, dass die modernen medien, das internet insbesondere, soviele infos vorab über erscheinende spiele liefern, dass man vor dem kauf des spiels bereits sehr viel inhalt kennt. man spoilert sich selbst. das versaut den wow-effekt eines spiels. das hatte man früher nicht. die spiele damals waren ein viel größeres überraschungsei.
ich glaube, diese gründe zerstören die meiste potenzielle melancholy an spielen. aber auch die politik der spiele entwickler und letztendlich die nachfrage der spieler ist mit schuld, wie schon gesagt wurde. zu viele wollen nur noch grafik. also gehen die entwickler hin und packen altes in einen neuen umhang. damit macht man schnell geld. der inhalt wird stellenweise nebensächlich.
aber das trifft ja nicht immer zu. es gibt viele perlen. auch heute, man muss nur schauen und genießen, nicht hetzen, das ist glaube ich das wichtigste. und sich nicht vorab zu sehr spoilern. aber eins bleibt dennoch, das spielen wird wohl nie so sein wie es mal war. und das ist der letzte grund, der mir gerade in den sinn kommt:
als junger mensch ist man noch sorgloser und hat viel mehr fantasie, man kann sich viel besser auf fantasie einlassen. einlassen auf unreales. heute, als erwachsener, vielleicht schon gezeichnet vom leben, ist das wohl schwieriger. man ist eben nicht unbesorgt, man hat eben verpflichtungen und das leben lässt einem eben nicht mehr die möglichkeit, abzutauchen und zu träumen. man hat immer zu viel im hinterkopf. dadurch kann man sich vielleicht schwerer in spiele einfinden.
natürlich muss das nicht bei jedem so sein, aber das ist so das, was ich mir dazu überlegt habe. denn ich habe mich schon oft gefragt, wo sind eigentlich beim spielen die schönen gefühle von damals hin? mir ist das also auch schon oft aufgefallen und habe darüber nachgedacht.
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15.05.2012, 20:30 #8Moonwave
AW: Games früher und heute im Vergleich
Ich würde gern Gilligans Absatz fortführen: das Internet. Früher war das noch nicht so extrem verbreitet, man hat sich jeden Monat ein Games Mag gekauft (oder mehr) um seine Infos zu bekommen, und sich immer fieberhaft gefreut und die Artikel verschlungen. Es war ein ganz anderes Gefühl als heute, wo man oft nebenbei die News Seiten abgrast und jeden Tag oftmals auch nicht relevante "News" serviert bekommt. Man ist mehr mittendrin, vieles überrascht einfach nicht wirklich mehr.
Viele Games sind durchaus nicht schlechter als früher, nur durch die Hypes und Machtkämpfe der Zocker kommt man kaum dazu eines noch zu genießen. Am besten hat man sein Game schon ne Woche vor Release um hip zu sein, am besten nach 3 Tagen schon eine Platintrophäe...das animiert viele dazu ein Spiel fast schon auf Zwang durchzuhetzen, es notfalls nochmal zu zocken wenn eine Trophy fehlt. Wie oft musste ich mir schon anhören von Leuten im PSN wenn ich zb "Ninja Gaiden Sigma 2" spiele was "fürn alten Rotz" ich doch spielen würde, es gäbe doch genug neue hippe Games. Die "Haltbarkeit" der Games ist geringer geworden, viele sind nach ner Woche schon alte Hüte, viele werden nicht mehr rausgekramt. Vielleicht liegts an niedrigen Wiederspielwert, an der Masse von DLCs oder auch an der Tatsache das nahezu schnell wieder nen Nachfolger in den Startlöchern steht.
Wer braucht alle halbe Jahr ein neues NFS? Jedes Jahr nen COD? Sobald das neue da ist wird meist das alte in die Ecke gepfiffen. Vor allem weil viele Serien zur Massenware geworden sind, es auch kaum neue Ideen gibt die sich durchsetzen können und nicht mehr als ein Nischenpubikum ansprechen. Zudem finde ich durch das boomende Onlinegaming die SP Spiele bzw Kampagnen kaum mehr von Interesse sind, da wie gesagt oft auch der Wiederspielwert gering ist. Kostüme, Bonusmodi etc spielt man kaum noch frei, man darf sie zusätzlich erwerben.
Man müsste es mal probieren, wieder offline zu spielen...und schauen ob sich ein gewisses Glücksgefühl beim spielen wieder einstellt.
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16.05.2012, 06:12 #9Gilligan
AW: Games früher und heute im Vergleich
ja das sollte man vielleicht mal machen. ich habe es gemacht. ich habe auf der ps3, die ich jetzt ca. 14 monate besitze, noch kein einiziges spiel online gespielt. nur singleplayer. mir tut es gut. gerade auch deshalb, weil ich mich im SP deutlich weniger aufrege als im MP. irgendwie bin ich da viel gelassener und weniger gestresst. das einzige was ich hin und wieder mal online spiele ist goldeneye auf der wii.
ich habe für mich festgestellt, dass der verzicht auf den MP für das spielerlebnis positiv ist.
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16.05.2012, 06:39 #10Aurel-
AW: Games früher und heute im Vergleich
Das wichtigste wurde meiner Meinung nach aber noch aus gelassen, nämlich das man als Kind eben noch Kind ist und sich generell schnell für alles begeistern kann. Überlegt mal selbst, ob ihr als Kind ein Spiel wirklich objektiv bewerten konntet, wie ihr das heute macht. Als Kind hyped man schnell alles was einem interessiert. Das kaufen von Franchise Artikeln gehört eben so dazu. Da werden Glückshormone produziert ohne Ende, natürlich bleibt das in Erinnerung. Wenn ich mir meinen Cousin anschaue, der hyped heute auch alle möglichen Dinge wie ich vor 15 Jahren. Der wird wahrscheinlich auch sagen, dass ihm die Spiele als Kind mehr Spaß gemacht hatten. So ist das halt.
Und wenn wir ehrlich sind, storytechnisch sind die Spiele heute sogar oft noch viel komplexer als früher.
Ich habe früher total gerne Harvest Moon auf dem SuperNintendo gespielt. Das war das erste HarvestMoon. Da gabs nur Kühe und Hühner als tierische Einnahmequelle. Die Story war in einem Satz erzählt "Junge erbt Farm und baut diese neu auf". Das wars dann auch schon. Wenn ich mir heute HarvestMoon bei meiner Cousine anschaue, da gibt es neben den Hauptstory-Strang noch viele Nebenstränge. Und überhaupt ist das Spiel jetzt grafisch aufgewertet und viel komplexer als früher. Wäre als Kind jemand bei mir vorbeigekommen und hätte mir das heutige Harvest Moon unter die Nase gehalten, ich hätte unter Garantie sofort getauscht. Und so ist es wohl bei allen Spielen.
Mir machen die neuen Spiele inzwischen auch alle keinen Spaß mehr, ich bin aber so fair zu sagen, dass es tatsächlich an mir liegt, nicht an den Spielen. Irgendwann ist eben die Luft raus und man hat die verschiedenen Genres hoch und runtergezockt. Wenn ich heute die alten Spiele zocke, schwebt da höchstens Nostalgie aber keine Euphorie mit. Zelda, Final Fantasy, Grandia, Secret of Mana/Evermore, Terranigma. Alles Spiele für die ich damals getötet hätte. Heute würde ich die im direkten Vergleich mit aktuellen Konkurrenten maximal mit "nett" bewerten - ist halt so.
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16.05.2012, 09:00 #11Gungrave
AW: Games früher und heute im Vergleich
Ohh ja, Harvest Moon *träum* auf der PS1 heute noch ein Kracher!
Ich denke es liegt nicht am Alter. Ich z. B. bin heute 18 Jahre alt und spiele aktuell wieder Ocarina of Time auf nem Emu obwohl ich zig Spiele mit 1000 x besserer Grafik zuhause liegen habe.
Früher, wo das Geld noch nicht wichtiger als das eigene Leben war, versuchte man den Spielern einfach alles zu bieten. Wenn ich mir ansehe wieviel die bei Oot auf so ne kleine 70 MB (!) Kasette an Umfang, Abwechslung und Gimmicks gepackt haben kippt mir heute noch die Kinnlade runter.
Heutzutage wird einem sowas nicht mehr geboten, das ganze Geld wird in die Grafik gehauen, der Rest ist Nebensache. Viele Entwickler trauen sich einfach nicht mehr weil sie Angst haben dass sich keiner auf Neues einlässt und Verluste entstehen und das ist der Knackpunkt.
Gut, es gibt zwar noch Ausnahmen wie Deadly Premonition, Nier, Catherine usw. aber solche Spiele gehen im Mainstream schnell unter und sind eher Mangelware, verkaufen sich jedoch auch nicht schlecht. Vielleicht schneiden sich ja paar Entwickler von diesen Perlen ne Scheibe ab.
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16.05.2012, 09:51 #12Aid187
AW: Games früher und heute im Vergleich
Sehr guter Beitrag .
Das ist der Grund, warum ich mir mittlerweile auch viele "ältere" Spiele jetzt erst kaufe, anstatt schon zu Release. Warum muss heute jeder schon ein Spiel vor Release haben und damit prahlen? Wieso zockt man ein Spiel so schnell durch, nur um direkt das nächste zum Release zu kaufen? Wieso wird ein Spiel nur noch wegen den Erfolgen durchgezockt?
Früher als Kind war es immer ein Highlight, wenn man ein neues Gameboy/NES Spiel bekommen hat. Egal ob zum Geburtstag oder zu Weihnachten (oder von meiner Tante, wenn sie in Amerika war). Heute kauft man sich ein Spiel, teilweise auch auf gut Glück, und wenn es nicht gefällt, wird halt direkt das nächste game gekauft. Klar, man verdient mittlerweile Geld und kann sich somit viel mehr Spiele holen als es damals als Kind möglich war. Trotzdem ist dieser "Highlight" Effekt einfach nicht mehr da. Früher hat man sich extrem über ein neues Spiel gefreut . Heute nimmt man es eher zur Kenntniss.
Früher habe ich mir auch die Artikel in einem Spielemagazin 100x durchgelesen, weil ich kaum abwarten konnte, bis ich das Spiel habe. Selbst Poster wurden aufgehengt, wenn das Spiel einfach nur der hammer war. Ich hatte sogar mal ein NBA Jam Poster an der Wand, als damals jeder NBA Jam auf dem SNES gezockt hatte. Wer würde sich heute als Erwachsener noch ein Poster von einem Spiel an die Wand hengen?
Ich spiele (und kaufe) auch heute noch oft ältere Spiele. Egal ob für Konsole oder PC. Spiele auch heute noch gerne mal die alten NES, SNES, Mega Drive oder Sega CD games auf dem PC . Wenn mich ein game flasht, dann ist mir die Grafik ziemlich egal.
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16.05.2012, 10:01 #13iSimulacron3
AW: Games früher und heute im Vergleich
Das hat aber nichts mit der heutigen Zeit zu tun, sondern eher mit Deiner Einstellung.
Kann man sich denn div. Berichte nicht auch heute noch 100 mal durchlesen, bevor ein Spiel erscheint?
Poster aufhängen geht heute nicht mehr? Darf man das als Erwachsner nicht mehr? Wer verbietet das? Mir keiner. Für mich persönlich haben Spiele mindestens den gleichen "Highlighteffekt" wie damals und wer sich das von wem auch immer verbieten lässt (oder weil man... erwachsen ist) ist selbst Schuld.
Ich möchte an dieser Stelle Deinen Beitrag nicht kritisieren - der ist gut! Nur lässt Du Dir von einer "unsichtbaren" Macht Vorschriften machen und das tut mir Leid für Dich.
Wenn ich mal 85 bin/werde, möchte ich mit gleicher Begeisterung Videospiele zocken + leben wie damals als ich 10 war bzw. wie heute mit 35.
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16.05.2012, 10:16 #14Aid187
AW: Games früher und heute im Vergleich
Naja, ich rede von Spielemagazinen. Heute sind wir doch alle hier im Forum, um uns über neue Spiele zu informieren. Früher gab es kein Internet aber es gab z.B. das Nintendo Magazin. Das kann man mit heute nicht mehr vergleichen. Das hat auch nichts mit meiner Einstellung zu tun. Das Nintendo Heft gibt es ja bestimmt auch nicht mehr.
Poster aufhengen geht natürlich als Erwachsener auch, aber wer macht das schon? Ich kenne keinen. Als Kind hat man die aber noch voller Freude aufgehengt, wegen des so super tollen Spiels. Aurel oder wer es hier war, hat es ja auch passend gesagt: Als Kind nimmt man ja auch vieles anderst wahr. Selbst wenn mir heute ein Spiel richtig gut gefallen würde und einfach nur bombe wäre, würde ich mir niemals ein Poster von diesem Spiel aufhengen. Damals gehörte das aber noch zum gaming irgendwo dazu, Poster von Spielen aufzuhengen. Verstehst du jetzt, was ich meinte?
Und der Highlight Effekt ist einfach nicht mehr so wie früher. Klar, ich freue mich auch heute noch, wenn ein Spiel unterwegs zu mir ist. Aber es ist ein ganz anderes freuen, aber nicht mehr so ein mega Highlight wie es als Kind war. Liegt aber auch wohl daran, das man wie schon gesagt, früher weniger Spiele hatte im Vergleich zu heute. Da war es schon was besonderes, wenn es ein neues Spiel gab
Also ich zocke auf jeden Fall nicht mehr mit der gleichen Begeisterung wie damals als ich 10 war. Ich zocke noch gerne, ja, aber diese Begeisterung ist einfach nicht mehr die selbe wie damals. Das haben ja auch schon einige hier ganz genauso beschrieben.
Schau nicht so viel Stars Wars (Stichwort: "Unsichtbare Macht")
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16.05.2012, 11:15 #15Cinnalemon
AW: Games früher und heute im Vergleich
Das ganze hat natürlich auch was mit seinem Alter zu tun und nicht nur mit den heutigen Spiele.
Es ist völlig normal das man als Kind immer wieder sehr begeistert, aufgeregt und neugierig ist, drück ein Kind ein Lego Stein in die Hand und er macht 3 fache Saltos.
Ich habe lange darüber nachgedacht weil es mir so ähnlich geht wie euch und bin immer wieder auf den Entschluss gekommen das die Spiele sich heute eher selten so furchtbar verschlimmert haben. Im Gegenteil : früher hatte ich alle 5 Monate nur ein einziges neues Spiel, heute kommen alle 3 Monaten große Blockbuster heraus und allein im Zeitraum Herbst erscheinen immer 5-7 Top Titel.
Die Gameplay Qualität ist ebenso gestiegen, es gibt Spiele die zeigen etwas anderes, aber dafür die ganze letzte Zeit zu beschuldigen halte ich für falsch. Ich kann heute fast kein altes Spiel mehr spielen, nein nicht nur wegen der Grafik (wer hätte das gedacht) sondern auch wegen der Spielweise, heute fühlen sich Spiele einfach nach etwas "mehr" an, man hat mehr Kontrolle, mehr Möglichkeiten, mehr Gefühl mitten drin zu sein, klügere KI, gute Physik usw usw aber wie ihr schon sagtet lässt oftmals die Story sowie das "besondere alte" in bestimmten Serien nach.
Wie gesagt kann ich mich euch da nur anschließen wenn es darum geht welches Gefühl ich früher empfunden habe, das Erlebnis was ich früher mit Videospielen hatte kann ich heute nicht mehr beschreiben, vor allem wie sehr ich auf ein Spiel gewartet habe. Mir hat auch früher der Singleplayer gereicht, habe alles ständig wiederholt aber heute sind nun mal die Ansprüche höher.
Da die Spiele wegen ihrer höheren Qualität weniger Quantität haben beschäftige ich mich wenn ich wirklich mal total leer stehen würde - was aber heute im Gegensatz zu früher niemals geschieht - eben mit dem Onlinemodus. Als Kind stand ich oft dumm da und habe fast nur auf Nintendo Spiele gewartet, heute kaufe ich mir wegen der größeren und schöneren Auswahl alle möglichen Genres.
Jetzt aber wieder zum Thema Alter, selbst wenn die Spiele heute alle unspielbar währen und es kaum Spiele gäbe ist es Fakt das ein Mensch von Jahr zu Jahr seine Kindlichkeit verliert, man kann doch nicht wirklich erwarten das man sich heute auf ein (sagen wir mal) Mario mehr freuen würde als mit 12 Jahren und während des Spielens auch noch mehr Spaß haben könnte. (als ich ""Jung"" war habe ich dies wie jeder andere als Schwachsinn empfunden und dachte nach 10 Jahren werde ich genau so viel Spaß haben, heute weiß ich das sie alle recht hatten)
Kinder haben mehr Leidenschaft wenn es ums Spaß geht, Kinder versuchen nicht das schlechte in einem Spiel rauszupicken, sie sind geblendet vom Spaß, sie haben das beste Erlebnis was man sich nur wünschen kann denn früher hat man sich nicht so extrem stark für Bewertungen, Bugs und hohen Anforderungen orientiert (jedoch gab es wegen dem Internet-Info-Mangel auch mal Momente wo ein Kauf durch ein Magazin sehr beeinflusst wurde) uns hatte alles mehr gefallen und Unterhaltung hatte eine viel simplere Bedeutung als jetzt, wo wir doch alle so zickig sind (und das bei bestimmten Firmen mit Recht).
Wir können nicht sagen, das wir - wenn wir noch in dem selben Alter währen heute nicht mehr so viel Freude im Thema Videospiele haben würden
Ich finds selber schade, was kann ich da aber dagegen tun ? Viele Serien werden von mir zwar trotzdem gespielt aber ich empfinde da eben nicht so vieles wie damals, an den Spielen liegt es nicht so sehr.
Es macht mir Angst zu wissen, das es nach erneuten 20 Jahren wieder viel schlimmer wird, Angst zu wissen, das ich irgendwann vielleicht keine Serien mehr fortsetzen werde, Angst zu wissen das ich in Zukunft nur noch aus Zeitvertreib und schlechte Laune spielen werde. (hellsehen kann man nun mal nicht 20 Jahre voraus)
Fest steht, das ich heute Videospiele genau so beachte wie früher und das die 20 Jahre wenigstens an der Wichtigkeit meines Hobbies nichts verändert haben. Das mich heute ein Smash bros oder ein Soul Calibur weniger unterhält als früher, obwohl diese Serien nicht wirklich schlechter geworden sind sogar sie mehr an Qualität gewonnen und sie sich kaum verändert haben liegt nun mal daran das = früher junges Gehirn - heute = älteres Gehirn.
Aber es gibt noch eine Serie die ab und zu die alte Lust hervorruft wie zum Beispiel Uncharted, mein Hype sowie mein Spaß mit diesem Spiel ist so hoch wie damals.
Oben hatte ich zwar erwähnt das die modernere Spielweise sogar mich mehr anspricht als die Old Gens, ich möchte trotzdem da etwas näher eingehen. Ich finde bestimmte heutige Spiele könnte ich mir mit einer veralteten Technik kaum vorstellen, ich finde bei gewissen Spielen dieser Generation macht die höhere Qualität das Gameplay eben so besonders.
Früher habe ich mir deshalb nicht viele Spiele gekauft weil es meistens nicht so spektakulär aussah, da müsste ein Spiel fast schon für mich gemacht worden sein damit ich mir einen Kauf überlegte, heute aber sehen die Spiele nach etwas mehr aus, die Atmosphäre ist (meistens !) schöner, heute wird mehr auf die Musik geachtet, heute kann man sich nicht beschweren das Spiele nicht so wichtig sind wie Filme, früher waren Videospiele für mich nur : zocken zocken zocken, heute aber bewundere ich sie als eine Art Kunstwerk, Spiele sind für mich Filme die ich selber kontrollieren darf, damals war das Spielen eher beschränkt, heute kommen so viele Innovationen (nein, keine Casual Games sondern ich beziehe mich auf Portal, Mirrors Edge und Heavy rain) und so viele andere Besonderheiten an die früher niemand gedacht hat und die wegen der alten Technik meistens nicht machbar wäre.
Ich könnte mir einfach nicht vorstellen das ich alle meine Spiele dich ich heute besitze auch kaufen würde wenn ich noch in der Old Gen leben würde, die Grafik z.B bewegt mich mehr dazu mich für ein Spiel zu interessieren würden die Spiele plötzlich alle so aussehen wie in den PS2 Zeiten hätte ich weniger Drang meine Zeit für fremde Titeln zu nehmen, aber das liegt auch natürlich daran das ich mich an die heute Schönheit (wenn man mal das furchtbare Anti-Aliasing weg lassen würde) gewöhnt habe.
Ich finds aber gut das ich nicht der einzige bin der sich in diesem Thema schlecht fühlt, es ist schon deprimierend wenn man sich kurz an die alten Generationen erinnert und sich dann anschaut wie man ein Spiel heute erlebt.... Das ist mir fast schon nicht vergleichbar, aber die Gegenwart hat auch so ihre Vorteile die ich oben öfters genannt habe
Ach ja :
Man, die Kinder von heute müssen doch ein schönes Leben haben wenn sie mit dieser Generation aufwachsen, natürlich verpassen sie dadurch einpaar fantastische Titel (wie FFX) , aber sie haben schließlich mit diesen derzeitigen Spielen mehr Unterhaltung als wir und sehen somit in weiter Zukunft auch mehr Blockbuster als wir. Wenn man aber nicht endlich eine bessere Lösung als die Polygon-Technik findet wird der Aufwand von Generation zu Generation viel schlimmer und dann sind Spiele praktisch von der Qualität und auch der Quantität (2-3 Stunden) wie Filme.
Ist aber ein anderes Thema
Fantasy Lemon
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16.05.2012, 11:40 #16iSimulacron3
AW: Games früher und heute im Vergleich
auf-hängen heißt es^^
Dann kennst Du jetzt einen 35 Jährigen der sich Poster von Spielen aufhängt.
Die hängen natürlich nicht im Wohnraum - hab da ein extra... nennen wir es "Nerdzimmer" *g* - die 3 "G`s" (Gäste, gute Freunde & Gerichtsvollzieher) sehen das natürlich nicht. Also nö - ich seh`s absolut nicht ein mit irgendwas aufzuhören, nur weil ich jetzt erwachsen bin. Das Kind sein erhalte ich mir solang es nur geht & mein Sohnemann findet es auch total cool
Wenn ich mir jetzt aber überlege bzw. vorstelle dass mein Chef oder meine Kunden dieses Zimmer zu Gesicht bekommen würden - omg
Ich sammle Zeitschriften, hype die Spiele, sammle Figuren, Merchandising und so weiter. Das die Begeisterung bei Dir nicht mehr so hoch ist, hast Du ja mit Dir selbst vereinbart und bei manchen von Euch hier im Forum merkt man leider auch, dass die Spiele eigentlich mehr ne Ware sind als Herzblut. Wieso sollte ich eine Begeisterung für etwas also bremsen?
Manche 60 Jährige haben ne Eisenbahn oben auf dem Dachboden und ich halt das Nerdzimmer. Find das vollkommen in Ordnung (auch wenn ich erst mal auf die Reaktion meiner Freundin gespannt war^^ Sie ist aber nicht rückwärts wieder raus)
Star Wars? Star Wars ist scheiße.
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16.05.2012, 12:05 #17Aid187
AW: Games früher und heute im Vergleich
Entschuldigen Sie Herr Lehrer, ich war gerade mit meinen Gedanken in einem Forum für Spiele und nicht im Unterricht anwesend .
Also wenn ich jetzt noch anfangen würde, Figuren von games zu sammeln, würde meine Freundin mich wohl für einen Nerd/Freak halten . Aber ich persönlich brauche sowas auch nicht. Du hast ja einen Sohn, dem du die Figuren ja kaufen kannst .
Star wars ist geil, aber nur die alten Teile aus den 80/90ern
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16.05.2012, 12:12 #18iSimulacron3
AW: Games früher und heute im Vergleich
Du meinst die alten Teile aus den 70/80er Jahren/klugscheißmodus^^
Geschmackssache... aber hast Recht - damals waren die ihrer Zeit natürlich weit voraus. Die neuen Teile sind extrem schlecht - allem voran der Erste. Mein Gott wat`n Müll.
Ich glaub ich hab nur 2 Figuren und ein paar Sammlergegenstände - aber das Zimmer ist schon ziemlich zugepflastert mit Postern. Hab auch schon öfter überlegt, ob ich die nicht mal abhängen sollte... aber wozu. Ich bin ein vernünftiger Mensch, kleide mich vernünftig und komme im RL ja durchaus seriös und überhaupt kein Stück freakig rüber. Auch wenn ich mich wiederhole - lasse mir das von keinem nehmen.
Ja hast Recht - so`n Kind eignet sich hervorragend für irgendwelche Ausflüchte^^
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16.05.2012, 12:48 #19Xbox360Megafan
AW: Games früher und heute im Vergleich
Dieser Thread hat soeben meine Aufmerksamkeit erregt da es meiner Meinung hier richtig viele "Vorurteile" und "Falschargumente" gibt.
Ich möchte niemanden zitieren, daher stelle ich in den Zitatbalken nur die Argumentation an sich.
#1 / heutige Spiele erreichen nicht mehr die selbe Qualität, vor allem bei Story und Spielmöglichkeiten
Viel mehr ist es das große Problem, dass die Anzahl der produzierten Spiele überhand nimmt. Dabei ist es vollkommen klar, dass ein Großteil dieser Spiele storytechnisch nur mäßig sind, bzw. nur "Abwandlungen" von anderen Spielen.
Nichts desto trotz hat auch die heutige Generation sehr sehr viele Spieleperlen zu bieten. (ich kann nur von der Xbox360 und der Nintendo Wii schreiben) Durchaus Spiele mit einer sehr tiefgründigen und groß produzierten Story sowie auch vielen Spielmöglichkeiten die es früher nie geben konnte. Jemand hat hier schon eine kleine Liste geschrieben, dem stimme ich auch vollends zu. Beste Beispiele wären:
#Red Dead Redemtion (sehr gute Story, viele Minispiele im Spiel selbst,...)
#Assassins Creed (tiefgreifende gut erzählte Story, gut überlegte Strategien um zum Ziel zu gelangen, schnelles Spielprinzip bei der Flucht,...)
#Lost Odyssey (berührende Story, erzählte Geschichte die es sogar als Buch gibt, erweitertes Kampfsystem,..)
#Batman AA / AC (sehr gute Story, viele Kampfarten, viele taktischen Möglichkeiten,...)
#Halo (erschaffung einer kompletten "Welt" zu der es sogar Comics und Bücher gibt, schneller FPS, ... )
#Wii Sports (Spiele mit halbwegs realistischer Steuerung, letzten Endes kostengünstig als RealLife-Sport, ...)
#Super Mario Galaxy (Physik-Engine mit alter Hardware unmöglich, ... )
#Call of Duty (JA COD, richtig gelesen, Storymäßig meistens durchaus realistisch, teilweise "schockierend/überraschend" -Eifelturmeinsturz,...)
#Dead Island / Dead Rising (für unrealistisches Zombiesetting, gute Storys, unmengen Möglichkeiten um sich die Zombies vom Hals zu schaffen,..)
#Borderlands (RPG mit FPS Elemente, gut erdachtes Storysetting, gemeinsames Onlinespiel der Story,...)
......
Ich denke ich könnte die Liste durchaus noch um einige Spiele erweitern.
#2 / Immer dieselben Spiele als "Favoriten"
TLoZ:OoT, Resident Evil, Final Fantasy, ..
Keine Frage, auch ich finde diese Spiele nicht schlecht und spiele diese auch heute noch gerne.
Aber es würden diese Spiele in der heutigen Zeit als 1:1 Neuerscheinung nicht denselben Stellenwert haben, da sie eigentlich selbst mit aktueller Grafik nichts "besser" machen würden als die oben genannten, im Gegenteil, ein TLoZ:OoT würde sich wohl in der oberen Liste befinden.
#3 / Immer wieder dieselben "negativen" Erwähnungen
Bestes Beispiel ist Call of Duty. Klar befindet es sich in der x-ten Neuauflage, aber dennoch hat der Singleplayer immer eine neue eigene Story die es zu bewältigen gilt. Dass es dabei immer um das eliminieren des Gegner geht, liegt an der Tatsache, dass es sich um einen FPS handelt.
#4 / Altersgeneration
Ein weiterer Effekt der Generation: Wir erinnern uns gerne in Gesprächen oder Momenten in denen wir nichts zu tun haben, an alte Zeiten, selbstverständlich auch an die Spiele die man gespielt hat. Erinnerungen wecken in uns auch gleichzeitig die Lust das erlebte wieder zu erleben, vor allem wenn es eine schöne Zeit war.
Dank Internet und dem Jahr 2012, ist es nun auch soweit, dass viele Old-Gen Konsolen versteigert und verkauft/versteigert werden können, das ganze im großen Stil mit wenig Aufwand. Somit wird vieles der alten Generation an die neue junge Generation verkauft die von den Eltern mal etwas gehört haben. Noch dazu kommen Foren wie dieses bei dem sehr häufig alte Konsolenspiele als "das beste aller Zeiten" angepriesen werden. Ebenfalls ein Kaufgrund, man will ja wissen was man verpasst hat.
Wüßte noch viel weiter zu schreiben, aber die Arbeit ruft leider.
Denke aber ich hab eh für Gesprächsstoff gesorgt.
Xbox360Megafan
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16.05.2012, 13:08 #20Max @ home
AW: Games früher und heute im Vergleich
Ich muss hier auch mal meine wirren Gedanken mit einbringen. Sorry, falls es hier ein wildes Durcheinander werden sollte. Eines vorweg: Ich stimme Gungrave absolut zu: Viele Spiele sind heute theoretisch besser und aufwändiger produziert, machen mir aber bei weitem nicht mehr so viel Spaß. Das liegt teils, wie schon angesprochen, auch an einem selbst, aber das nicht alleine.
• Einfallslosigkeit: "Männer in Kriegssituationen" (1st-Person-Shooter) und "Helden im Mittelalter" (westliche RPGs) - und damit sind in meinen Augen gefühlte 80 Prozent aller Spiele aufgezählt. Einfallsreiche Spielkonzepte sehe ich eher selten und an zwei Händen abzuzählen.
• Austauschbarkeit: Damit verbunden ist die Tatsache, dass ich mich an die meisten Spiele dieser Generation kaum mehr erinnere. Wenn ich von einem Hamster in der Mikrowelle spreche oder "The princess is in another castle" sage, dann weiß jeder Bescheid. Bestimmte Situationen, Endsequenzen oder Bossfights älterer Perlen bleiben nachhaltig im Hinterkopf. Nachhaltige Präsenz sehe ich in heutigen Spielen dagegen selten.
• Fehlender Charme: Auch mit den oben genannten Punkten verbunden: Mit den wenigsten Protagonisten kann ich mich ernsthaft identifizieren, meistens sind sie profillos oder austauschbar. Wenn dann noch wendungsreiche Stories fehlen, ist dies natürlich auch nicht hilfreich.
• Übersättigung: Viele Serien erscheinen mit jährlich folgenden Nachfolgern. Darüber hinaus gibt es zu viele Marken, die viele Gamer noch "mitnehmen" möchten. Die Folge: Man rotzt die Spiele möglichst schnell durch, um baldmöglich den Folgetitel spielen zu können. Wirklich genießen und ausreizen tut man die Spiele heute nur noch selten.
• Achievements, Trophies und Wettbewerbscharakter: Auch hier ein Faktor, der gerne auch unterbewusst oftmals dazu führt, sich nicht mehr langfristig auf das Spiel einzulassen.
• Heutige Vertriebsmechanismen: Auch so eine Sache: Kaum ist man im "Halo"-Startbildschirm, wird einem sofort gesagt, man solle für das volle Vergnügen doch bitte mal den Marktplatz besuchen und die zusätzlichen Maps herunterladen. In "Call of Duty" werde ich spätestens im Multiplayer-Match rausgeschmissen und in "Street Fighter X Tekken" muss ich für das volle Spielvergnügen knapp 100,- Euro ausgeben. Die Entwickler sagen mir zu deutlich: "Wir wollen an Deine Kohle." Ganz ehrlich: Ab und an vergeht mir auch da die Lust.
• Online-Pässe und ausgelagerte Inhalte: Auch das für mich als Traditionalist ein absolutes Unding. Besonders, wenn sie sichtbar Teile der Hauptstory beinhalten - siehe "Assassin's Creed 2" oder "Alan Wake".
• Technisch unfertige Software: Spiele, die sichtbar noch gepatcht werden müssen, sind ebenso ein störendes Phänomen. Früher musste man vielleicht ab und an geduldiger sein, aber meistens bekam man dann auch ein fertiges Spiel.
• Fehlende Vorfreude: Der Punkt wurde ja auch schon genannt: Damals reichte oftmals ein Screenshot für unermessliche Vorfreude und Ungeduld. Heute kriegt man im Prinzip schon fast alles im Netz vor Augen, bevor man das Spiel in Händen hält. So kennt man in Prinzip bereits alles, was es schwer macht, sich selbst überraschen zu lassen, aber auch andere noch mit neuen Fundstücken zu überraschen. Der "Jägertrieb" und die Freude über ein unerwartetes Fundstück sind heute kaum mehr zu finden.
• Hässliche Spielehüllen und Blisterpackungen: Kartons und eigenständige Packungen sind doch so viel charmanter als die hässlichen DVD-Hüllen und die gemeingefährlichen Blisterdinger. Ich fühle heute noch förmlich das Styropor in meinem NES-Konsolen-Karton. Die heutigen Hüllen und wegfallende Zusätze wie z. B. Anleitungen machen das Spiel auch materiell wesentlich wertloser.
Das war's erstmal von meiner Seite. Aber mir als altem Nörgler wird sicher noch ein bisschen etwas einfallen…
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