Thema: iPads an Schulen & Universitäten?

Ein perfektes Thema für eine große Diskussion, finde ich.

Ende der Schulbücher - künftig iPads an Schulen & Universitäten?

Es scheint so. Zumindest in den USA, welches ja oftmals in solchen Belangen als Pionierland gilt, werden zunehmend Schulbücher durch iPads ersetzt. Auch an einigen deutschen Schulen hält das iPad Einzug.

Wie würdet ihr es finden, wenn wir künftig mit iPads in die Schule gehen und alles nur noch mit diesem Gerät erledigt wird?

Um mal etwas Denkanstoß zu geben, hier ein paar Vorteile und Nachteile, die ich bei dieser Sache sehe.

Vorteile von iPads gegenüber Lehrbüchern
1) Leichter und kompakter
1 iPad ist leichter als 10 Schulbücher. Federmäppchen, sonstige Ordner etc. nicht miteingerechnet.
2) 'Eins-für-alles'
Das iPad kann alles, mehr braucht man nicht. Es liegt also auch nur das iPad am Tisch, was für Ordnung und Sauberkeit sowie eine erhöhte Konzentration auf das Wesentliche bedeutet.
3) Unterhaltsamer, spaßiger, interaktiver
Für ein iPad zeigt man einfach mehr Interesse als für ein ödes Schulbuch. Jetzt lernt man auch durch Videos, nicht mehr nur durch Text bzw. sturres Lesen. Und es ist interaktiv, d.h. Schüler lernen auch durch Praxis, welches ja bekanntlich die effektivste Methode des Lernens ist.
4) Leicht erweiterbar, individuell zugeschnitten
Auf einem iPad können nach Beliebem neue Apps installiert werden. Und das individuell, für jedes Fach. Das garantiert das perfekte iPad für jedes Fach. Und da es eben so leicht erweiterbar ist, braucht man wahrscheinlich nur ein iPad für die gesamte Schullaufbahn.
5) Wikipedia griffbereit
Es ist Tatsache, dass Wikipedia der beliebteste bzw. das Internet der einfachste Weg ist, sich über etwas zu informieren. Und mit einem iPad dauert es nur wenige Sekunden, bis man das Gesuchte gefunden hat.

Nachteile von iPads gegenüber Lehrbüchern
1) 'Schnell 'was aufschreiben' schwierig
Mit einem Stift bzw. auf Papier schreiben wir einfach leichter und vor allem schneller als auf einer digitalen Tastatur. Deshalb wird's mit einem iPad schwierig, während eines Vortrags schnell und zügig Notizen und Stichpunkte zu machen.
2) Abhängigkeit, Problem bei Systemausfällen
Wenn's läuft, ist's gut, wenn nicht, gibt's Problem. Was also, wenn das WLAN-Netz mal nicht will oder auch das iPad selbst?

Meine Meinung zu diesem Thema teile ich ggf. später mit.

interessanter gedanke.
in den Universitäten ja schon realität. ich gehe aber zunächst mal auf den sektor "schulen" ein.
1. Frage: wer soll das alles bezahlen ? die eltern oder der staat ?

elmanuel76

Leichter und kompakter

das ist sicherlich praktisch. kein zweifel.

elmanuel76

'Eins-für-alles'
Das iPad kann alles, mehr braucht man nicht. Es liegt also auch nur das iPad am Tisch, was für Ordnung und Sauberkeit sowie eine erhöhte Konzentration auf das Wesentliche bedeutet.

das mit der ordnung ist auch ok. "erhöhte konzentration" ? ich denke anhand der möglichkeit, so viele dinge damit zu tun, werden die schüler eher abgelenkt.

elmanuel76

Für ein iPad zeigt man einfach mehr Interesse als für ein ödes Schulbuch. Jetzt lernt man auch durch Videos, nicht mehr nur durch Text bzw. sturres Lesen. Und es ist interaktiv, d.h. Schüler lernen auch durch Praxis, welches ja bekanntlich die effektivste Methode des Lernens ist.

zustimm*

elmanuel76

Auf einem iPad können nach Beliebem neue Apps installiert werden. Und das individuell, für jedes Fach. Das garantiert das perfekte iPad für jedes Fach. Und da es eben so leicht erweiterbar ist, braucht man wahrscheinlich nur ein iPad für die gesamte Schullaufbahn.

2. Frage: wer bezahlt die apps ? apps müssen von apple erst freigegeben werden. vlt. stellt das ein problem dar.

elmanuel76

Wikipedia griffbereit

die schulen werden sich hüten, sich ein wlan-netz anzueignen und dieses den schülern zur verfügung zu stellen. ansonsten braucht man das ipad mit mobilem datenempfang. der empfang muss auch irgendjemand bezahlen.

elmanuel76

Abhängigkeit, Problem bei Systemausfällen
Wenn's läuft, ist's gut, wenn nicht, gibt's Problem. Was also, wenn das WLAN-Netz mal nicht will oder auch das iPad selbst?

das ist meiner meinung nach das schwierigste. nähmlich dann sind alle daten weg, falls es nicht mehr geht und man muss es zu apple einschicken, während bücher kaputt gehen können und leicht ersetzt werden können. ob der hund die Hausaufgaben "aufgefessen" hat, ist dann das problem des schülers.

oben habe ich ja schon geschrieben, dass die schüler viel mit dem ipad machen können, sachen, die aber auch nichts mit dem unterricht zu tun haben. dann wirst du das problem haben, dass es sicherlich jeden tag jemanden gibt, der nicht mitarbeiten kann, weil bei ihm etwas nicht funktioniert. oder der akku ist alle. zwar kann man den stromadapter mitnehmen, dann müssten überall steckdosen vorhanden sein. weiss nicht , ob das in einklang mit der sparpolitik der schulen ist. dann "oh mein ipad geht nicht mehr". kann nichts mitschreiben. normal kann man sich das heft vom nachbarn über den tag ausleihen. ein ipad eher weniger.

die idee ist schon gut (alles hat seine vor und nachteile). nur wer soll das alles bezahlen ?
in indien gibts soweit ich weiss, ein extra billig-tablet-pc oder so. dass apple sowas plant für schulen... wer weiss.

solche versuche kannst du dann auch nur in schulen starten, die vorbildlich sind. dann wird es wieder zu ungerechtigkeiten kommen blablabla.

a) Wer zahlt die iPads?
Man hört ja, dass Apple die iPads sponsoren würde. Und da das iPad damit radikal an Beliebtheit und vor allem Bekanntheit gewinnen würde, was wiederrum in Umsatz münden dürfte, erscheint mir das gar nicht so abwegig.

b) Wer zahlt die Apps?
Optimal wäre es, wenn Apple Schulen & Universitäten Sonderpreise für Bildungs-Apps gewähren würde. Ich glaube, ich wäre mir auch nicht zu schade, wenn ich (respektive die Eltern der Schüler) künftig halt nicht mehr für Papier, also 'Papiergeld' zahlen müsse, sondern eben für Apps.

c) Akku?
Eine Steckdosenleiste pro Tisch ist schon okay. Überleg' mal, was man mit dem iPad bspw. an Papier einspart, das dürfte die Kosten doch irgendwie auch wieder decken. Es kann ja irgendwie auch nicht sein, dass für so etwas kein Geld da wäre, während in Dubai das Geld wie warme Semmeln rausgehauen wird.

d) Systemausfälle, Datenverlust
Was Datenverlust betrifft, sehe ich wenig Probleme, wir legen ja unser Alles bekanntlich in die Wolke. Es gäbe also zumindest Möglichkeiten, Datenverlust zu verhindern. Gut, Systemausfälle wären jetzt schon übel; aber mit 'Reset' lassen sich bisher noch 80 Prozent aller Probleme lösen. Und was soll jetzt außer 'Aufhängen' schon groß passieren?

von welchen schulen reden wir denn gerade ?
gymnasien, realschulen, sonderschulen ?

also bei mir in der realschule war es so, dass die schule auf so einem art "spartripp" war, d.h. ein mal pro monat haben die die heizung nicht angeschaltet, um zu sparen. stelle dir es einfach so wie bei der schule aus den simpsons vor^^.


wenn apple die teile sponsoren würde, wäre das natürlich in ordnung. nur denke ich, dass apple nur eine begrenzte anzahl sponsoren wird und evlt auch nur zu testzwecken.
wer weiss.
nun vieles an papier kann ja wieder recyclet werden, während ein berg verschrotteter ipads sicherlich umweltbelastender ist. stell dir nur mal vor, wie es in schulen mit so kleinen knirpsen abgehen würde. wenn die was geschenkt / gesponsort bekommen, werden die sicherlich nicht so gut damit umgehen wie mit dem iphone, was mutti nur mit zähneknirschen gekauft hat.

iPad für Schulen. Das würde erst in frühsten 10 Jahren klappen.
Das Problem ist einfach, dass Schüler zu abgelenkt sind. Eventuell ein iPad mit einschränkungen für Schulen entwickeln.
Bis jeder Tisch eine Steckdose hat, dauert es noch(zu viele Renovierungsarbeiten).
Der Staat sollte schon die iPads bezahlen. Dazu müssten die Schulbücher im eBook Format geschrieben werden, das wäre auch besser.
Es gibt zig Vorteile, bloß dann müsste 30% des Schulsystem umgekrempelt werden.

Also, ich kann damit wenig anfangen. Da bin ich doch eher für die guten, alten Schulbücher.

Man lernt mit Büchern und Papier eine gewisse Heftordnung zu pflegen, trägt Eigenverantwortung, sich darum zu kümmern, dass man alles bei sich hat, nichts verliert, lernt es für sich zu sortieren. Bücher sind zwar schwerer, doch gehen sie nicht so leicht kaputt. Deinen Kontrapunkt, dass es zu einem Systemausfall kommen könnte, finde ich schwerwiegender als deine Pro's. In einer Klasse mit 30 Leuten ist es nicht unwahrscheinlich, dass das ein oder andere Gerät nicht vernünftig funktioniert, besonders bei Schülern der Mittel- und Unterstufe, die eh eher sorglos mit ihren Sachen umgehen. Wenn ich mich daran erinnere, wie oft der Beamer an der Decke, den man nicht anrühren und so mit Gewalt kaputt machen konnte, gesponnen hat, will ich mir nicht vorstellen, in was für einem Chaos das enden kann. Damit man den Unterricht sinngemäß weiterführen kann, müsste also jeder für den Notfall, Buch, Heft und Stift dabei haben und da könnte man das iPad auch gleich weglassen.
Kurze Notizen zu machen ist zudem auch wichtig, sowohl in Schule, als auch in der Universität. Zum Beispiel bei der Besprechung von Lektüren oder dem Lösen von Übungsaufgaben im Matheunterricht oder bei Anmerkungen zum besseren Verständnis des Skriptes.

Zur finanziellen Frage: Ich wäre nicht dafür, dass der Staat so einen, in meinen Augen unnötigen, Schnickschnack finanziert. Die Eltern werden das mit ziemlicher Sicherheit auch nicht übernehmen wollen.

Mit den E-Books kann ich mich auch nicht anfreunden. Ich hab lieber ein Buch in der Hand, dessen Seiten ich fühlen und in denen ich richtig blättern kann. Die guten alten Büchern sollten uns erhalten bleiben!

was machen schüler mit epileptischen anfällen ? werden die dann vom unterricht ausgeschlossen ?

ich glaube einfach, dass der Aufwand für den Unterrichtsbetrieb einfach zu hoch wäre. Die Lehrer können nicht einfach sagen: " wenn dein ipad nicht geht, ist das dein Problem". im studium ist es ja dir überlassen ob du mitschreibst oder nicht, von daher stelle ich mir das da einfacher vor.

du musst halt eins bedenken: bücher und Papier brauchen kein strom und sind relativ robust, wenn sie aus der hand fallen. das ipad.... würde ich nicht testen wollen. bei papier kannste auch nicht sagen: "mein hund hat meine hausaufgaben gefressen". da passt die Ausrede: "mein ipad wurde von meinem hund kaputt gemacht" besser^^


ich wäre allerdings offen, wenn eine mittelmäßige Klasse zum Test dieser neuen Lernmethode herangezogen wird. dann sieht man ja, wie es sich bewehrt. wenn die noten nicht mindestens um eine note besser werden, sehe ich da hingegen schwarz.

Dastler[/URL

4060420]iPad für Schulen. Das würde erst in frühsten 10 Jahren klappen.
Das Problem ist einfach, dass Schüler zu abgelenkt sind. Eventuell ein iPad mit einschränkungen für Schulen entwickeln.

Natürlich würde das iPad dann (denke ich mal) angepasst sein. Warum das erst in frühestens 10 Jahren möglich sein soll verstehe ich hingegen nicht. In Südkorea sind Schul-Tablets bereits heute im Schulalltag vertreten.

Rufflemuffin

Kurze Notizen zu machen ist zudem auch wichtig, sowohl in Schule, als auch in der Universität. Zum Beispiel bei der Besprechung von Lektüren oder dem Lösen von Übungsaufgaben im Matheunterricht oder bei Anmerkungen zum besseren Verständnis des Skriptes.

Texte markieren ist sinnvoll. Das könnte man aber auch mittels einer Software lösen. Arbeitsblätter auf denen man was ausfüllen muss werden sicherlich auch weiterhin verteilt und ein Schulheft braucht man ohnehin schon für Tafelnotizen. Schulbücher auf dem Ipad hingegen würde ich gut finden. Wenn ich mir die Rucksäcke von den Kids heutzutage anschaue, die sind manchmal größer als das Kind selbst. Und Notizen in Schulbüchern macht man ja i.d.R auch nicht, da diese von der Schule sind.

Rufflemuffin

Mit den E-Books kann ich mich auch nicht anfreunden.

Für Vielleser sind Ebooks ideal. Ich ziehe Fachbücher auch eher als Papierversion vor, weil man beispielsweise in 1000 Seiten Wälzern auch mal schnell hin und herumblättern muss. Bei Romanen hingegen sind Ebook-Reader echt ein Segen. Früher musste ich wenn ich unterwegs bin immer 4-5 Bücher mitschleppen. Heute habe ich nur den Ebook Reader der weniger wiegt als ein 300 Seiten Taschenbuch.

Aurel-

Schulbücher auf dem Ipad hingegen würde ich gut finden. Wenn ich mir die Rucksäcke von den Kids heutzutage anschaue, die sind manchmal größer als das Kind selbst. Und Notizen in Schulbüchern macht man ja i.d.R auch nicht, da diese von der Schule sind.

Das "Schulranzenproblem" wird ja momentan dadurch "bekämpft", dass man dieses Doppelstundensystem einführt, sodass die Schüler nicht mehr viele Bücher mitschleppen müssen. An meiner alten Schule wurden sogar wieder Spinde eingeführt, was ich praktischer finde, da man Kindern für die Schule kein iPad in die Hände drücken sollte, in Anbetracht dessen, wie schnell sie diese kaputt machen können. Auch unter den Rucksäcken gibt es Unterschiede. Ich hatte in der 5. Klasse selbst einen, der fast so groß war wie ich und sogar leer einige Kilos auf die Waage brachte. Ich sehe heute noch überwiegend Kinder, die mit diesen Taschen rumrennen, obwohl man für das gleiche Geld Rucksäcke bekommt, auch wenn da nicht so tolle Muster drauf sind wie Blümchen und Flugzeuge, die leichter und kleiner sind, wo aber dennoch alles reinpasst.
Eltern werden in der Schule noch beraten, welche Füller die besten für den Unterricht sind und welche hingegen schnell kaputt gehen. So eine Beratung über Schulranzen fände ich nicht schlecht.

Für Vielleser sind Ebooks ideal. Ich ziehe Fachbücher auch eher als Papierversion vor, weil man beispielsweise in 1000 Seiten Wälzern auch mal schnell hin und herumblättern muss. Bei Romanen hingegen sind Ebook-Reader echt ein Segen. Früher musste ich wenn ich unterwegs bin immer 4-5 Bücher mitschleppen. Heute habe ich nur den Ebook Reader der weniger wiegt als ein 300 Seiten Taschenbuch.

Ich lese auch recht viel, aber auch bei Romanen gefallen mir persönlich Bücher mehr. Klingt vielleicht doof, aber es riecht und fühlt sich einfach besser an. Aber da steh ich wohl ziemlich alleine mit da, ist auch nur ein sehr subjektiver Grund. Diese Ebooks sind wohl einfach nichts für mich.

Okey ich finde Das wenn IPad´s in Schulen genutzt werden dürfen . Aber ist da nicht das Risiko das...

Wenn man es hat dann auch sehr leicht bei Arbeiten schummeln kann ?
oder seh ich das jetzt ein bissel Falsch ?

Im Grund ist Das ne ganz Gute Idee eigentlich. "Wieso nicht" sag ich mal
Aber bis das Alle Schulen einsehen das IPad´s super sind ist das Ding schon lange vom Markt ^_^.

Balsar baer

Okey ich finde Das wenn IPad´s in Schulen genutzt werden dürfen . Aber ist da nicht das Risiko das...

Wenn man es hat dann auch sehr leicht bei Arbeiten schummeln kann ?
oder seh ich das jetzt ein bissel Falsch ?

Ich gehe mal stark davon aus, dass Klassenarbeiten noch auf Papier geschrieben werden würden.

Rufflemuffin

Ich gehe mal stark davon aus, dass Klassenarbeiten noch auf Papier geschrieben werden würden.

Naja man könnte ja , Das IPad dazu nutzen um sich Unfairer weiße Gute noten zu Verschaffen (zb Wikipedia oder Google) also hinter denn Rücken der Lehrer xD.
Deswegen glaub ich eher Weniger das sowas kommen Tuten tut oder dann Halt die IPad`s wärend einer Klassenarbeit einstreichen . Wegen diesen Grund werden sich auch Viele Lehrer quer stellen.
Aber das die Arbeiten mit Papier "noch" Geschrieben werden Glaub ich auch .

Rufflemuffin[/URL

4060726]Das "Schulranzenproblem" wird ja momentan dadurch "bekämpft", dass man dieses Doppelstundensystem einführt, sodass die Schüler nicht mehr viele Bücher mitschleppen müssen.

Klar - lieber den Stundenplan und das Bildungssystem auf den Kopf stellen statt den effizientesten Weg einzuschlagen und mal mehr Geld in die Bildung und Technologien zu investieren. Das ist halt typisch für Deutschland - wo jeder Angst vor Veränderungen hat. In Asien ist man neuen Technologien gegenüber viel aufgeschlossener (u.a ein Grund warum viele Technologien auch erst in Japan und Korea auf den Markt gebracht werden, weil in Deutschland sowieso immer alles schlecht geredet wird). In Asien traut man sich wenigstens noch neue Dinge auszuprobieren bevor die Ideen in die Schublade wandern. Und dann wundern sich alle warum die Asiaten uns im Punkt Bildung und Lernbereitschaft bereits um Jahre überholt haben.

Man kann es ja mal an Schulen testen und dann sehen, ob wirklich viele Geräte kaputt gehen. Es gibt in meinen Augen keine wirklich objektiven Gründe die dagegen sprechen - alles nur Blabla - Hauptsache es bleibt alles wie es ist. Typisch Deutsch halt.

Aurel-

Klar - lieber den Stundenplan und das Bildungssystem auf den Kopf stellen statt den effizientesten Weg einzuschlagen und mal mehr Geld in die Bildung und Technologien zu investieren. Das ist halt typisch für Deutschland - wo jeder Angst vor Veränderungen hat. In Asien ist man neuen Technologien viel aufgeschlossener (u.a ein Grund warum viele Technologien auch erst in Japan und Korea auf den Markt gebracht werden, weil in Deutschland sowieso immer alles schlecht geredet wird). In Asien traut man sich wenigstens noch neue Dinge auszuprobieren bevor die Ideen in die Schublade wandern. Und dann wundern sich alle warum die Asiaten uns im Punkt Bildung und Lernbereitschaft bereits um Jahre überholt haben.

Man kann es ja mal an Schulen testen und dann sehen, ob wirklich viele Geräte kaputt gehen. Es gibt in meinen Augen keine wirklich objektiven Gründe die dagegen sprechen - alles nur Blabla - Hauptsache es bleibt alles wie es ist. Typisch Deutsch halt.

Hö? Wo stellt man denn das Bildungssystem auf den Kopf? Die Stundenpläne werden jedes Jahr neu gemacht, wo ist das Problem die Fächer in Doppelstunden zu blocken?
Irgendwie erscheint mir das als die einfachere Maßnahme.
Es sollte zwar mehr Geld in die Bildung gesteckt werden, aber da sehe ich an anderen Stellen mehr Bedarf, als dass die Schüler plötzlich iPads bekommen sollten.

Rufflemuffin[/URL

4060764]wo ist das Problem die Fächer in Doppelstunden zu blocken?

Weil sich nicht viel ändert. Zu der Zeit als ich mein Abi gemacht habe waren bereits alle Fächer in Doppelstunden gepackt und da musste ich trotzdem jeden Tag 3-4 verschiedene Bücher + Formelsammlungen + 2 Schreibblöcke (liniert und kariert) + aktuelle Lektüre + Aktenordner weil Lehrer oft aus anderen Quellen kopieren und Zettel austeilen + Terminplaner mitnehmen. Das Ende von Lied war dann das mind. die Hälfte alle Schüler ihre Klamotten Zuhause gelassen haben weil keiner Bock hat neben seinem Frühstück noch 10kg Schulmaterialien durch die Stadt zu schleppen weil sie laufen, oder mit dem Fahrradfahren - ich inkl. Erst als ich meinen Führerschein hatte habe ich angefangen alle Schulmaterialen mitzunehmen. Bis dahin hab ich dann immer beim Nachbarn reingeschaut.

Aurel-

Weil sich nicht viel ändert. Zu der Zeit als ich mein Abi gemacht habe waren bereits alle Fächer in Doppelstunden gepackt und da musste ich trotzdem jeden Tag 3-4 verschiedene Bücher + Formelsammlungen + 2 Schreibblöcke (liniert und kariert) + aktuelle Lektüre + Aktenordner weil Lehrer oft aus anderen Quellen kopieren und Zettel austeilen + Terminplaner mitnehmen. Das Ende von Lied war dann das mind. die Hälfte alle Schüler ihre Klamotten Zuhause gelassen haben weil keiner Bock hat neben seinem Frühstück noch 10kg Schulmaterialien durch die Stadt zu schleppen weil sie laufen, oder mit dem Fahrradfahren - ich inkl. Erst als ich meinen Führerschein hatte habe ich angefangen alle Schulmaterialen mitzunehmen. Bis dahin hab ich dann immer beim Nachbarn reingeschaut.

Hm.. Ich hab letztes Jahr mein Abi gemacht und das Problem hatte ich nicht.
Unsere Kurse waren so gelegt, dass wir am Tag maximal 2 Fächer hatten, für das wir überhaupt ein Buch besaßen. Las man eine Lektüre, brauchte man das Deutschbuch nicht und es gab nur eine Formelsammlung. Ein Terminkalender wiegt nichts und die Zettel kamen in eine Mappe für's jeweilige Fach, die alle paar Monate mal geleert und der Inhalt zuhause in einen großen Ordner gepackt wurde, schon war der Rucksack wieder leicht.
In der Unterstufe sah das ganze noch anders aus, das war eine üble Schlepperei, aber es wurde langsam umgestellt und eine Verbesserung konnte ich schon wahrnehmen.

Rufflemuffin[/URL

Unsere Kurse waren so gelegt, dass wir am Tag maximal 2 Fächer hatten

Maximal 2 Fächer? Dann gab es also Tage wo ihr 8 Stunden nur 1 Fach unterrichtetet bekommen habt? Wie geht so etwas - oder auf was für einer Schule warst du? Jedenfalls finde ich solche Regelungen schon deswegen kontraproduktiv, weil man auch mal damit rechnen muss das Kinder krank werden oder aus einem sonstigen Grund nicht zur Schule gehen können. 4 Stunden selbstständig nachzuholen war zumindest bei uns in naturwissenschaftlichen Fächern absolute Extrembelastung. 8 Stunden kann ich mir nicht vorstellen das soetwas möglich ist ohne den Anschluss zu verlieren.

Vielleicht ganz passend zu diesem Thema: http://www.apfeltalk.de/forum/conten...u-bekommt.html

Erster Gedanke: seit wann darf sich ein Staat (Kultusministerium) so auf eine Firmenseite schlagen? (nichts das ich jetzt wirklich glaube, das dies so geschehen wird)

Zweiter Gedanke: ausgerechnet das Ipad, welches nun wirklich das letzte Gerät zum wirklichen arbeiten ist?

Ich kann mir vorstellen, dass an speziellen privaten Schulen/Hochschulen solch ein Vorstoß vielleicht irgendwann und irgendwo einmal eine sinnvolle Zukunft hat, aber im Moment. Warum kein Basistablett mit Open Office? Es hat noch nie Sinn gemacht, von dem ersten Gang gleich in den fünften zu schalten. Vielleicht macht es auch mal Sinn den Vorschlagunterbreiter in Bezug auf gewisse Lobbies zu prüfen.

Also da hier bereits der Preis angesprochen wurde, Apple hat für Schüler und Lehrer ganz besondere Tarife.

Ich beobachte zunehmend dass in den letzten Wochen / Monaten immer mehr Software für Schulen in den Appstore gelangt.
(Für Ipad und Mac)
Da sind echt ein paar Kracher dabei, richtig geil, sowas findet man bei Windows höchstens als Java im Netz.
Das Ipad läuft sauber und smoothie.

Für manche Dinge werden natürlich weiter Fachbücher gebraucht, auch Taschenrechner und Stifte werden weiter benötigt.
Und wer das ganze nicht möchte, sollte weiter normale Bücher kaufen können.
Aber ansonsten gute Idee.