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Thema: Das Leben als Zivi
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09.04.2008, 00:48 #1Digger21
Das Leben als Zivi
Also ich habe 9 Monate Zivi gemacht und habe in der Zeit hauptsächlch Einkäufe gemacht und ab und zu Arztspaziergänge.
Ich war in der Zeit mit dem Fahrrad unterwegs und habe in etlichen Supermärkten eingekauft.
Ab und an gab es mal nen Bonus, in Form eines WEuros oder auch mal 2
Es hat mir persönlich viel Spaß gemacht den älteren Menschen zu helfen.
Wie sind eure Erfahrungen in der Zivi Zeit
MfG
Digger21
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10.04.2008, 19:52 #2Sareth
AW: Das Leben als Zivi
Der Zivildienst kam für mich nicht in Frage.
Wenn jemand Dienst an pflegebedürftige Menschen verrichtet und es ihm Spaß macht find ich das auch schwer in Ordnung.
Es gibt aber bestimmt auch welche die Zivi sind nur um der"Schleiferei" zu entkommen und den Zivi nur als Alternative sehen, die sind bei mir unten durch.
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10.04.2008, 22:23 #3M3PHISTO
AW: Das Leben als Zivi
Also ich bin noch am überlegen ob Zivi oder Bundeswehr aber hab ja noch 2 Jahre zeit, aber ich denke ich werde Zivi machen da bundeswehr nicht so mein fall ist ich mag den drill einfach nicht da helf ich lieber anderen menschen, wobei ich da eine frage hätte wo kann man alles zivi machen hab bisher nur davon gehört in altersheimen und meine zweite frage wäre was man dann da macht. Dankei im Vorraus auf die antworten
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10.04.2008, 23:01 #4Digger21
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11.04.2008, 11:35 #5Raul Endymion
AW: Das Leben als Zivi
Im Nachhinein aus der Distanz heraus gesehen, eine wirklich tolle Zeit.
Ich durfte noch 13 Monate Zivildienst leisten.
Hauptmotivation für mich den Zivildienst anzutreten war die Entscheidung etwas (halbwegs) "Sinnvolles" zu tun.
Laut den Bund-Geschichten von Kumpels, konnte ich im Wehrdienst keinen Sinn sehen.
Ich habe meinen Zivildienst in einem Krankenhaus in der "Versorgungstruppe" abgeleistet. Tätigkeiten waren z.B. Stationen mit Betten versorgen (Frische Betten hinbringen, Schmutzige in die Wäscherei) , Müll und Wäsche abtransportieren, diverse andere Botengänge, Patienten zu Untersuchungen
und zurück bringen....
Auf den ersten Blick könnte man meinen, es ist der "Ar*** vom Dienst" Job.
Stimmt in gewisser Weise auch, aber es war schon erstaunlich zu sehen wie
ein Großteil der Infrastruktur eines Krankenhauses zum erliegen kommt, wenn in unserer Truppe (5 Personen) mal gleichzeitig 2 krank waren.
Trotz all dem Stress und dem Chaos, hatte man doch irgendwie ein gutes Gefühl dabei. Die Pfleger und Ärzte (leider nur teilweise) und die Patienten (ausnahmslos alle) waren froh, dass sich jemand auch um diese Arbeiten kümmert und haben einen auch in der Entscheidung für den Zivildienst bestärkt.
Dienstzeit war von 7:00 bis 15:30 alle 3-4 Wochen auch mal Samstags und Sonntags den halben Tag (8:00-12:30)
Natürlich waren auch schlechte Tage dabei. Tage wo man am liebsten das ganze restliche Personal durch den Mixer gejagt hätte, aber letztendlich war es doch eine tolle Zeit.
Man war vollkommen abgesichert durch den Staat, hatte eigentlich keine Pflichten außer pünktlich zum Dienst zu erscheinen. (Zustand war egal, hauptsache man war da. )
Erstaunlich viel Freizeit, und auch Geld (hatte gerade das Abi in der Tasche).
Und die ganzen "große Kameradschaft" und "Dauerbesäufnis" Geschichten der Bundis hatte ich auch mit meinen Zivi-Kollegen.
Also auch da nix verpasst.
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11.04.2008, 11:40 #6manuche
AW: Das Leben als Zivi
Also ich hab auch Zivi gemacht weil ich Bund ziemlich schwachsinnig finde... Zumindest für diejenigen die danach eh wieder ins normal Berufsleben zurückkehren... Ich gebe zu es hatte mich auch mal gereizt, aber auch nur aus dem Grund danach wieder körperlich fit zu sein... ^^
Letztendlich bin ich froh dass ich Zivi gemacht hab! Mehr Geld, mehr Freizeit und immer schön zuhause schlafen! xD
Spaß hats mir auch gemacht, auch wenn es nicht immer angenehm oder einfach ist mit körperlich und geistig eingeschränkten Leuten zu arbeiten...
Btw: Wenn, dann macht Behindertenfahrdienst das ist chillig ^^
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11.04.2008, 12:08 #7undertaker94
AW: Das Leben als Zivi
Ich entscheide mich noch aber wahrscheinlich mach ich Zivi.
Wie weit weg wars bei euch eigentlich???
Konntet ihr immer nach Hause odda musstet ihr irgendwo da in der Nähe wohnen????
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11.04.2008, 13:34 #8manuche
AW: Das Leben als Zivi
kannst du dir ja danach aussuchen... also ich musste ne halbe std mitm bus durch die stadt aber das kann man verkraften! später bin in den pausen mitm bulli nach hause gefahren obwohl wir das nicht durften ^^
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11.04.2008, 13:37 #9Digger21
AW: Das Leben als Zivi
Naja du kannst dir doch ne Stelle suchen die in deiner Stadt bzw. deinem Ort ist.
Also ich hatte schon ne eigene Wohnung und die wird ja auch bis zu nem gewissen Satz von der Unterhaltssicherungsbehörde bezahlt
Man muss nur schon 6 Monate vorher drin gewohnt haben.
Also bei mir war die Zivistelle in der gleichen Stadt, also Hamburg.
Der Fahrtweg mit den öffentlichen Verkehrsmitteln war zwar relativ lang, aber das ist es vorher auch gewesen, z.b. zur Arbeit oder der Schule in der Ausbildung.
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03.01.2011, 21:56 #10Populist
AW: Das Leben als Zivi
"Ich habe ebenfalls eine Frage, allerdings mehr zum nicht mehr vorhandenen Zivildienst.
Ich will nach dem Abi etwas im sozialen Bereich machen, ursprünglich dachte ich an Zivildienst, nach dessen Abschaffung tendiere ich zum FSJ. Die Vergütungen beliefen sich bei interessanten Stellen immer <300€. Nun, ich will mich schon für eine gewisse Zeit sozial engagieren, jedoch sollte ich auch davon leben können. Gibts da vom Staat noch Aufstockung mit Hartz IV oder wie sieht das aus?
Ein Nebenjob kommt natürlich auch in Frage, aber das soll hier mal nicht zur Debatte stehen. "
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08.01.2011, 03:14 #11HardAndSoft
AW: Das Leben als Zivi
Hallo Populist,
erst Mal herzlichen Glückwunsch zu Deinem sozialen Engagement. Ist mit Sicherheit eine Sache, die einen persönlich auch weiter bringt.
Das Finanzielle dürfte davon abhängen, wo Du wohnst. Deine Eltern sind Dir gegenüber unterhaltspflichtig. Wenn Du noch bei denen wohnst, dann gibt's zumeist auch nichts. Vorausgesetzt natürlich, das Einkommen Deiner Eltern übersteigt die summierten Hartz-Regelsätze Deiner Familie.
Sobald Du von zu Hause ausgezogen bist, lohnt es sich mal beim Sozialamt oder der Arbeitsagentur nachzufragen.
Überhaupt dürfte das örtliche Sozialamt die beste Anlaufstelle für diese und auch für Fragen nach dem sozialen Jahr sein.
Viel Erfolg!
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