Umfrageergebnis anzeigen: Wen würdet ihr wählen, wenn am Sonntag Wahl wäre
- Teilnehmer
- 76. Du darfst bei dieser Umfrage nicht abstimmen
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CDU/CSU
6 7,89% -
SPD
11 14,47% -
Grüne
3 3,95% -
DIE LINKE
8 10,53% -
FDP
4 5,26% -
AfD
27 35,53% -
Die Partei
4 5,26% -
Die Piraten
3 3,95% -
NPD
5 6,58% -
FREIE WÄHLER
0 0% -
Alfa
1 1,32% -
SSW
0 0% -
BVB
0 0% -
ÖDP
0 0% -
FAMILIE
0 0% -
BIW
0 0% -
BP
0 0% -
CM
0 0% -
REP
1 1,32% -
Tierschutzpartei
3 3,95%
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12.02.2016, 00:08 #301Sapphire
AW: Wen würdet ihr wählen, wenn am Sonntag Wahl wäre Frühling 201
"Repräsentativität" ist sowieso immer so eine Sache, die differenziert betrachtet werden muss. Viele Faktoren spielen da herein. Was für einen Schwankungsbereich kann ich erwarten? Was ist mein Vertrauensintervall? Wie weit nähere ich mich durch meine Befragten tatsächlich der Grundgesamtheit?
Der Umfrage eines Forums, dessen Hauptattraktion Konsolen und Konsolenspiele sind traust du also einen höheren repräsentativen Wert zu, als der Umfrage eines spezialisierten Unternehmen? Ich glaube meine nächsten koreanischen Sprachkurse belege ich dann auch bei nem französischen Postboten...
Eine Eierei entseht aus einer Vielzahl von Gründen. Einem heißen Thema, einem anfeindenden Diskussionstil, offensichtlich für den Gegenüber erkennbare populistische Aussagen, dem Ausweichen von Aspekten oder Fragen, die man lieber nicht beantworten oder wahrhaben möchte, da deren Beantwortung nicht mit den eigenen Ideologien d'accord gehen, einem sturen Charakter oder, hier kommt mein persönlicher Favorit in Diskussionen: Der Tod einer jeden potentiell noch so fruchtbaren Diskussison! Dem närrischen Verlangen "gewinnen" zu wollen, anstatt seine Einstellung und seine Ansichten zu Thema X stets aufs Neue zu überprüfen. Man könnte ja "falsch" liegen.
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AW: Wen würdet ihr wählen, wenn am Sonntag Wahl wäre Frühling 201
Schau dir mal diesen Bereich an. Dort ist für jeden was dabei!
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12.02.2016, 06:25 #302Terence Skill
AW: Wen würdet ihr wählen, wenn am Sonntag Wahl wäre Frühling 201
Gerade weil dies ein Forum ist welches offiziell nicht gerade als Politische Disskusionsplattform daherkommt, ist es durchaus interessant was sich hier abzeichnet. Der Querschnitt der Leute sollte recht breit gefächert sein. Und allem vorran kann man davon ausgehen das es Hauptsächlich die jüngere Generation ist, die sich hier beteiligt. Was durchaus auch negative Aspekte mitbringt, wie z.B. den Umgang miteinander. Aber es spart sozusagen die Alteingesessenen aus, welche bei wahlen Beispielsweise aus Prinzip wählen und nicht wegen aktuellen Kursen oder aus Veränderungswünschen. In meinen Aussagen ist das eher eine Momentaufnahme der Stimmung dieser. Ungeschönt.
Ich kenne z.B. niemanden aus meiner Generation der einen Eintrag im Telefonbuch hätte. Niemanden. Und das allein ist schon ein entscheidend negativer Faktor bei etwaigen Telefonumfragen. Das diese in vielen Augen belästigenden Charakter haben, kann man auch auf zig Seiten nachlesen, auf denen sich die Menschen über solche Anrufe beschweren.
Zu solchen Umfragen kann man ja stehen wie man will, ist ja kein Problem. Selbst wenn sie Aspekte einer "Repräsentativen Umfrage" erfüllt ist es doch immernoch nichts weiter als eine Umfrage unter x Leuten. 1000 von 65000000 ist wahrscheinlich das absolute Minimum.
Man sollte nur nicht gleich behaupten für die halbe Nation zu sprechen, wenn man das Ergebnis betrachtet.
Deinen letzten Absatz könnte ich fast unterschreiben, hier geht es nicht um die Sachlage, die Stimmung der Nation oder irgendwas. Es geht gewissen Leuten einfach nur darum ihre Meinung als einzige richtige darzustellen.
Ich habe keine Ansichten was genau das richtige ist etc. Ich beobachte lediglich und wundere und beschwere mich über den unseriösen und unsouveränen Umgang mit dem Thema.
Guter Artikel der meine Ansicht schön wiederspiegelt:
Debattenkultur: Wo bleibt der souveräne Umgang mit der AfD? - DIE WELT
Wenn du mir populistische Aussagen vorwerfen willst, dann bitte ich aber Ruckzuck um Nachweise, ansonsten hat das eher diffamierenden Charakter.
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12.02.2016, 08:04 #303Banx
Wen würdet ihr wählen, wenn am Sonntag Wahl wäre Frühling 2016
Und du meinst eine online Umfrage, wo jeder (auch mehrmals) teilnehmen kann soll aussagekräftiger sein?
Ich hab die Umfrage die das Thema zu sein scheint nicht angeschaut, da ich grad mobil hier on bin bin ich auch zu faul mir die rauszusuchen.
Ich frage mich gerade wie zufällig diese Anrufe denn sind.
Aber selbst wenn es per zufall angerufen wird, kann man da eher bestimmen "woher" die antwort kommt, zumindest was die Regionalen kriterien betrifft. Bei einer Online Umfrage (oder noch schlimmer, diese hier im Forumla) hast du nicht einmal diesen (möglichen) Faktor.
Gerade die Thread umfrage zeigt lediglich was über die Gemeinschaft der User hier (und selbst da vorwiegend über diejenigen die auch im Politikbereich nachschauen) und sonst nichts.
Zumal ich mich auch nur deswegen in die Diskussion eingemischt hab, weil ich den Eindruck hatte, es würde gleich nach der eigentlich abgeschlossenen "repräsentativ" Debatte, der selbe Fehler nochmal gemacht werden undzwar die Qualität einer Umfrage an der Anzahl der Teilnehmer festzulegen und nicht die Teilnehmer ansich.
Vlt. sollten wir nen Thread aufmachen der das Thema behandelt, scheint ja einige zu interessieren und diskussionstoff dazu zu geben
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12.02.2016, 09:12 #304Vachyn
AW: Wen würdet ihr wählen, wenn am Sonntag Wahl wäre Frühling 201
Ich denke nicht, dass ein neuer Thread nötig ist. Es ist lediglich Terence Skill, der nicht zu verstehen scheint, was eine Umfrage repräsentativ macht. Ihm wurde nun schon mehrfach dargelegt, was die Kriterien dafür sind und warum sie zB auf die hiesige NICHT zutreffen. Er bleibt seiner Aussage allerdings treu, weicht nicht von seinem absurden Standpunkt ab, und tut damit genau das, was er selbst kritisiert.
@Besagte Person: Was ist denn an meinen rhetorischen Fähigkeiten auszusetzen? Ich halte mich für einen guten Redner. Oder wolltest du eher auf mögliches fehlendes Verständnis deiner Argumente hinweisen? Dann wäre ein passender Begriff vielleicht "kognitive Fähigkeiten". Diese möchte ich nun eher dir in Abrede stellen.
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12.02.2016, 09:58 #305Giant
AW: Wen würdet ihr wählen, wenn am Sonntag Wahl wäre Frühling 201
Wie kann man sich seitenlang um Umfragen streiten?
Die einzige repräsentative Umfrage kommt nächstes Jahr.
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12.02.2016, 10:22 #306Scrypton
AW: Wen würdet ihr wählen, wenn am Sonntag Wahl wäre Frühling 201
Zutreffender kann es nicht sein; doch egal wer es ihm darlegt, wie viele es ihm darlegen und wie ausführlich es ihm darlegt wird - er lässt von seinem gesagten Unsinn leider nicht los.
Er will - oder kann - es offensichtlich nicht verstehen. Doch weder die gebetsmühlenartige Wiederholung von Halb- und Unwissen in Form falscher Darstellungen ändert letztlich an der Faktenlage nichts. ^^
Das ist aber schwer, wenn man die Wahrheit entweder a) nicht versteht oder b) ignoriert.
Ja so ist das.
Hmmm... also tatsächlich ging diese Diskussion nur um die schwachsinnige Ablehnung deinerseits bezüglich vorliegender repräsentativer Umfragen, weil dessen Ergebnisse nicht deinem geglaubten Wahrheitsbild entspricht.
Falsch; denn die Vergangenheit beweist weiterhin - auch wenn du es konsequent ignorierst - dass die Prognosen solcher Umfragen von Forsa als auch Emnid äußerst oft sehr nah an der Wahrheit liegen.
Dass es hier plötzlich anders sein soll ist dem Umstand geschuldest, dass dieses Ergebnis deinen Standpunkt ins Absurde führt.... *grins*
Interessant? Für dich vielleicht.
Es ist dennoch weiterhin weder relevant noch repräsentativ. Da kannst du dich auf den Kopf stellen, es ändert nichts.
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12.02.2016, 17:14 #307OmegaPirat
AW: Wen würdet ihr wählen, wenn am Sonntag Wahl wäre Frühling 201
Schön wärs, wenn die Afd bei 35 % liegen wird aber wie gesagt ist so eine forenumfrage nicht repräsentativ. 10 bis 15% für die Afd halte ich durchaus für möglich.
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12.02.2016, 18:55 #308Terence Skill
AW: Wen würdet ihr wählen, wenn am Sonntag Wahl wäre Frühling 201
diese repräsentativität ist nichts wert. warum klammert man sich denn derart daran? es bedeutet rein garnichts. bezahlte unternehmen telefonumfragen per zufallsprinzip machen zu lassen, ist alles andere als seriös. keinerlei aufschluß über fehlerquote, keinerlei nachvollziehbarkeit. wie werden solche umfragen denn hinterlegt? alles unreproduzierbar und ohne nachweis. zum anderen stehen sie entgegen allen anderen umfragen bei denen leute freiwillig teilnehmen. und dort nehmen zehntausende teil. das umfragen sehr gern geschönt und komplett nach dem sinne der auftraggeber geschönt werden, zeigt das beispiel des zdf politbarometer. kann man alles nachrecherchieren. im endeffekt ist das schall und rauch... interessiert doch keinen menschen.
und im übrigen hier mal ein auszug über "repräsentativität" von statista. ich empfehle aufmerksam zu lesen, auch wenn ich genau weiß das bestimmte leute hier das eh ignorieren werden.
"Von Repräsentativität wird gesprochen, wenn sich aus einer Stichprobe zutreffende Rückschlüsse auf eine Grundgesamtheit ziehen lassen. Im engeren Sinne ist eine Stichprobe dann repräsentativ, wenn alle Merkmalsträger der Grundgesamtheit die gleiche Chance besessen haben, Teil dieser Stichprobe zu werden (siehe Selektivität). Als alleiniges Qualitätsmerkmal einer Statistik ist die Repräsentativität nicht ausreichend. Bei genauer Analyse sollte beachtet werden, wie groß die Fehlergrenze der Erhebung für eine Merkmalsausprägung ausfällt und wie hoch das Konfidenzniveau der Untersuchung ist. Beide Werte können durch die Vergrößerung des Umfangs einer Stichprobe verbessert werden."
und weiter:
"Allgemein wird der Begriff häufig auch verwendet um anzugeben, dass eine Stichprobe ein vollständiges verkleinertes Spiegelbild der Grundgesamtheit darstellt, die damit auch alle (wesentlichen) Eigenschaften der Grundgesamtheit korrekt wiedergibt. Da dieses nie vollständig überprüft werden kann, ist diese Verwendung im engeren Sinne nicht zutreffend."
• Repräsentativität | Statista
da auf meinen verlinkten artikel überhaupt nicht eingegangen wird, poste ich hier nochmals den link dazu!
Debattenkultur: Wo bleibt der souveräne Umgang mit der AfD? - DIE WELT
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12.02.2016, 20:00 #309Scrypton
AW: Wen würdet ihr wählen, wenn am Sonntag Wahl wäre Frühling 201
Obwohl das Gegenteil richtig ist, behauptest du basierend auf schlichten Unverständnis dessen, was eine repräsentative Umfrage ausmacht und welche Methoden es dazu gibt etwas, das nicht richtig ist.
Merke: Durch was Wiederholen von etwas Unsinnigen wird das Unsinnige nicht wahrer. Egal wie oft der Wiederholungsvorgang auch durchgeführt wird. ^^
Weil sämtliche andere - im Gegensatz zu dir - schlicht verstehen wovon sie reden. Es wurde ja auch schon von mehreren ausführlich erläutert - anstatt aber darauf einzugehen und einzelne Punkte/Aussagen der Begründungen dahingehend zu zitieren um aufzuzeigen, was an einer konkreten Darstellung weshalb nicht richtig ist, wiederholst du schlicht deine unsinnige Behauptung und redest um den heißen Brei.
Kein Wunder also, dass du dich im Kreise drehst.
1. Die Vergangenheit bestätigt, dass die Methoden und Durchführungen vom Emnid Institut - ebenso wie das Forsa Institut - durchaus seriös und relativ zuverlässig sind. Das zu ignorieren machts ja nun wirklich nicht besser. Natürlich sind die späteren, tatsächlich eintretenden Werte nie exakt übereinstimmend mit dessen Prognosen, doch bis auf plus/minus ~2% im Schnitt gibts dahingehend keine Abweichung.
2. Es ist zu erkennen, dass du selbst die inhaltlichen Ausführungen und Erklärungen der anderen User hier überhaupt nicht liest. Der Zufall erfolgt erst nach vorangegangener Selektion; somit die Befragten garantiert einen wissenschaftlich fundierten Durchschnitt der Bevölkerung ausmachen (soziale Schichten, politische Einstellungen, ...). Erst danach greift der Zufall insofern, dass innerhalb vordefinierter "Gruppen" dann zufällig einzelne ausgewählt werden. Damit ist lediglich sichergestellt, dass im letzten Schritt kein Mensch bewusst irgendeine Person auswählt.
Wie ich dich jedoch einschätze, wirst du auch das entweder nicht lesen oder gleich wieder ignorieren/verwerfen und dich einfach in der Behauptung wiederholen, dass das doch alles reiner Zufall ist, nicht respräsentativ wäre, das aber nicht begründest außer maximal zu wiederholen, dass es Zufall wäre ohne mit einer Silbe auf meine Darlegung oder die der anderen konkret einzugehen.
Nett; eine durchaus korrekte Erläuterung davon, was Repräsentativität ist.
Erschreckend; Du hast sie wohl entweder selbst nicht gelesen - und sowieso nicht aufmerksam - oder nur nicht verstanden.
Denn selbstverständlich ist das die übliche Vorgehensweise von Emnid, Forsa, ... und damit alles erfüllt. Andernfalls wären die Treffer ihrer Prognosen durch derartige Umfragen nicht so gut, wie sie es sind - und wären sie es nicht und wäre die Durchführung eine, welche die Bedingungen nicht erfüllt, würde sie auch niemand als respräsentativ bezeichnen.
Egal nun. Ich bin raus - denn Einsicht oder gar ein Akzeptieren der Wirklichkeit dann, wenn sie nicht deinen geäußerten Standpunkten entspricht ist meiner Einschätzung nach nicht zu erwarten.
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13.02.2016, 12:25 #310Ole2
AW: Wen würdet ihr wählen, wenn am Sonntag Wahl wäre Frühling 201
Was repräsentativ ist oder nicht, entscheiden jene, die dafür die nötigen seriösen Mittel einsetzen. Eine alberne Umfrage mit vielleicht 1.000 Leuten ist schließlich alles andere als repräsentativ. Wer eine solche Umfrage professionell durchführen will, muss über enorm viele Mittel verfügen, damit die Abweichungen am Ende so gering wie möglich sind. Dabei sind die vielen schnelllebigen Wählerwanderungen aufgrund tagespolitischer Entwicklungen noch gar nicht inbegriffen.
Fakt ist jedoch, manch einer kann es schon gar nicht mehr bis dahin abwarten und noch nie wird eine Bundestagswahl so wichtig gewesen sein wie die in 2017 sein wird. Wer nicht warten kann und in einem der Länder lebt, in denen im März d. J. gewählt wird, darf dann schon mal an die Urne treten.
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13.02.2016, 13:32 #311frable
AW: Wen würdet ihr wählen, wenn am Sonntag Wahl wäre Frühling 201
Jetzt ist aber echt Schluss hier. Das macht ja alles echt kein Spaß mehr, welch sinnlose Diskussion. Natürlich können Umfragen mit tausend befragten repräsentativ sein. Gleiches gilt für Telefonumfragen. Und wenn ihr dazu noch was sagen wollt, eröffnet ein neues Thema! Auf Wunsch könnt ihr euch gern bei mir melden und wir verschieben einige Beiträge direkt mit in das neue Thema - falls jemand dem ganzen immer noch kritisch gegenüberstehen und Gesprächsbedarf hat.
Als Schlusswort habe ich mir nochmal etwas herausgesucht, da ich es selber nicht besser hätte sagen können:
Warum werden 1000 Leute in einer Umfrage befragt?
Wie genau Meinungsumfragen sind und wie diese zustande kommen, erklärt Professor Antony Unwin. Er ist Lehrstuhlinhaber für "Rechnerorientierte Statistik und Datenanalyse" am Institut für Mathematik.
Um ein Bild der Meinung der Bevölkerung zu gewinnen, werden Umfragen durchgeführt. Ob um Parteiunterstützung ("die Sonntagsfrage") oder die Einstellung zu Kernkraftwerken einschätzen zu können, werden meistens 1000 Leute befragt. Mathematisch kann man zeigen, dass mit einer zufälligen Stichprobe dieser Größenordnung ein Ergebnis mit einer Genauigkeit von ungefähr ±3% erreicht werden kann. Also, z.B. 45% CSU heißt 42-48%. Um diesen Rahmen zu halbieren, müsste man bereits 4000 Leute befragen. Der Aufwand stünde hier nicht für den Erkenntnisgewinn. Wenn man nur 250 Leute befragt, wären die Grenzen mit ±6% zu breit und Statistiker würden anmerken, dass die notwendigen mathematischen Bedingungen (eine zufällige Stichprobe) schwieriger zu erreichen sind. Die Kombination aus mathematischer Theorie (man braucht viermal so viele Leute, um zweimal genauer zu sein), statistischer Praxis (wie man zufällige Stichproben erhebt) und einer "schönen" runden Zahl (1000) hat sich bei Meinungsumfragen bewährt.
Sind Telefoninterviews über Festnetz noch bevölkerungsrepräsentativ?
Forsa überprüft kontinuierlich, ob der Anteil von Menschen, die nur noch über Mobiltelefon erreichbar sind, zu Einschränkungen in der Repräsentativität bei Befragungen über Festnetz führt. Dies ist bislang noch nicht der Fall. Jüngstes Beispiel ist hohe Präzision der forsa-Umfragen vor der Bundestagswahl 2013. forsa lag mit der vor der Wahl durchgeführten Umfrage am nächsten von allen Instituten an dem späteren Wahlergebnis. Diese Umfragen wurden ausschließlich mit einer telefonischen Festnetz-Stichprobe geführt.
Gleichwohl führt forsa auf Wunsch und in Absprache mit den jeweiligen Auftraggebern auch sogenannte „Dual-Frame“-Studien durch, bei denen auch Mobilfunknummern in der Stichprobe berücksichtigt werden.
Wie kann bei einer Stichprobe von 1.000 Befragten eine Repräsentativität sichergestellt werden? Wie groß ist die Fehlertoleranz?
Bei jeder Stichprobenerhebung können in bestimmtem Umfang Fehler auftreten. Die Fehlermarge lässt sich statistisch berechnen. Bei 1000 Befragten beträgt der mögliche (aber nicht immer auch tatsächlich auftretende) Fehler +/- 3 Prozentpunkte.
Also, wieder zurück zum eigentlichen Thema!
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17.02.2016, 09:57 #312Ole2
AW: Wen würdet ihr wählen, wenn am Sonntag Wahl wäre Frühling 201
Wenn wir doch schon bei repräsentativen Umfragen sind, dann schauen wir uns doch einmal an, mit welcher Genauigkeit es der Stern-RTL-Wahltrend zu halten glaubt: "Die statistische Fehlertoleranz liegt bei 2,5 Punkten."
Im Wahltrend stehen die Aktien für die K. auch nicht gerade so günstig, aber das wußten wir bereits.
CDU/CSU, SPD und auch die AfD verlieren bei den Wählern an Zustimmung, Grüne, Linke und FDP legen zu. Vor allem im Jahresvergleich sind die Werte der Union eingebrochen – auch die der Kanzlerin.
Der Abwärtstrend der Union hatte nur eine Pause eingelegt – CDU und CSU sind im aktuellen Stern-RTL-Wahltrend des Meinungsforschungsinstituts Forsa erneut um einen Punkt auf 35 Prozent abgerutscht. In den drei Wochen zuvor hatte die Union bei 36 Prozent gelegen.
Die SPD kann von den Verlusten des großen Koalitionspartners nicht profitieren. Sie verliert ebenfalls einen Punkt und landet bei 23 Prozent. Die Grünen legen auf 11 Prozent zu, die Linken auf 10 Prozent. Die AfD verliert einen Punkt und kommt auf 9 Prozent. Für die FDP würden sich 6 Prozent der Wähler entscheiden. Ebenfalls 6 Prozent würden eine "sonstige Partei" wählen. Der Anteil der Nichtwähler und Unentschlossenen liegt der Forsa-Erhebung zufolge bei 35 Prozent....
Stern-RTL-Wahltrend: Für die Union geht es weiter bergab - n-tv.de
Dann wird man sich in den nächsten Wochen also um den Anteil der Nichtwähler und Unentschlossenen prügeln müssen. Das wird mal wieder spannend.
In den Nachrichten heißt es gerade, 2016 sei in Schicksalsjahr (Kauder/CDU) und was die heute angekündigte Regierungserklärung von ihr angeht, da werden sicherlich wieder Durchhalteparolen zu hören sein, aber das kennt man ja schon.
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17.02.2016, 16:28 #313Issomad
AW: Wen würdet ihr wählen, wenn am Sonntag Wahl wäre Frühling 201
Wer noch unentschlossen ist:
Die Wahl-O-Mate für Rheinland-Pfalz und Sachsen-Anhalt sind offen, Baden-Württemberg wird wohl ab morgen auf dem Portal angeboten.
Wahl-O-Mat | bpb
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17.02.2016, 22:36 #314Mr. Burns
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18.02.2016, 00:39 #315TheBRS
AW: Wen würdet ihr wählen, wenn am Sonntag Wahl wäre Frühling 201
Wenn die Parteien jetzt auch noch umsetzen würden was sie versprechen dann wäre der Test ja fast noch was Wert.
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18.02.2016, 11:31 #316Vachyn
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18.02.2016, 12:18 #317frable
AW: Wen würdet ihr wählen, wenn am Sonntag Wahl wäre Frühling 201
Naja, aufgrund vieler populistischer Fragen die man bewerten soll ist es normal, dass z.B. die NPD ziemlich weit vorne landet. Ich habe den Test früher auch mal gemacht. Der Wahl-O-Mat beachtet ja auch so Aussagen wie: "Sollte jeder Jugendliche einen gesetzlichen Anspruch auf eine Ausbildungsstelle haben?" Da habe ich dann natürlich mit Ja geantwortet, obwohl das politisch völlig unrealistisch ist. Darüber habe ich aber nicht weiter nachgedacht. Ich war sechzehn oder so und dachte mir, dass es für mich genau das richtige wäre. Die Umsetzbarkeit habe ich überhaupt nicht bedacht . Die einzige Partei, ich glaube neben der Linken, die diese Ansicht vertreten hat war die NPD. Das zieht sich durch die gesamte Befragung. Da waren mindestens zehn oder fünfzehn dieser netten Ideen, die ja wirklich gut sind, die politisch aber kaum umsetzbar sind.
Darum empfinde ich den Wahl-O-Mat auch als absolut nicht aussagekräftig. Man kann einfach nicht davon ausgehen, dass vor diesem 'Programm' ein aufgeklärter, intelligenter und politisch gebildeter Bürger sitzt. Ich gehe sogar soweit und behaupte, dass ein aufgeklärter und politische gebildeter Bürger so ein Programm gar nicht benötigt. Dadurch können einfach ganz falsche Bilder vermittelt werden.
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18.02.2016, 12:30 #318Giant
AW: Wen würdet ihr wählen, wenn am Sonntag Wahl wäre Frühling 201
Also bei mir ist die FDP Nummer 1 mit 66%, knapp dahinter CDU mit 65%.
Dann ist der Abstand zur SPD schon größer (57%). Dann folgen relativ dicht Alfa (54%), NPD (52%) und AfD (51%).
Mit Abstand hinten sind Grüne (43%) und Linke (41%)
Hier im Thread hab ich ja schon genannt, dass ich aktuell eher zur AfD tendieren. Demnach überrascht mich das Ergebnis schon ein wenig.
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18.02.2016, 14:32 #319Sapphire
AW: Wen würdet ihr wählen, wenn am Sonntag Wahl wäre Frühling 201
Fun Fact: Es gibt ne Partei namens "Der III. Weg", wie geil ist das denn bitte? Wie subtil
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18.02.2016, 14:55 #320Mickie
AW: Wen würdet ihr wählen, wenn am Sonntag Wahl wäre Frühling 201
Ich hab das über Rheinland Pfalz gemacht: Bei mir kam raus Piraten, REP, NPD, Freie Wähler und dann FDP....von 61,8% bis 53,9%...
Und dann über Sachen-Anhalt: Freie Wähler, Afd, Grüne, ALFA und SPD....von 73,7% bis 53,9%...
Würde allerdings keine von den Parteie wählen, außer die Freien Wähler...
Ich habe ja von Onlinekämpfen gesprochen und aktuell gibt es ein Event, wo man dadurch mehrere Emblems und Funkelzeug erhält. Ditto bringt es...
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