Ergebnis 1 bis 5 von 5
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05.04.2007, 22:29 #1Noshire
Review: Castlevania: Dawn of Sorrow
Story:
Soma Cruz hat die Fähigkeit, die Seelen getöteter Feinde zu absorbieren und dadurch neue Fähigkeiten zu erlangen. Da er jedoch ein guter Mensch ist, hat er diese Begabung tief in sich versiegelt. Und so geniesst er das Leben zusammen mit seiner Freundin Mina. Doch plötzlich erscheint eine geheimnisvolle Frau und überschüttet ihn am hellichten Tage mit allerlei schwachen Monstern. Ausserdem erscheint eine magische Barriere, die ihn von seinen Freunden abschirmt. Beim Kampf wird seine Gabe plötzlich wieder freigesetzt - zum Unheil aller. Denn die Frau plant, den dunklen Herrscher wiederzubeleben. Und Soma Cruz hat das Zeug dazu, als Auserwählter hinzuhalten.
Man spielt als Soma Cruz. Um mehr über diese Frau herauszufinden, begibt man sich in ein dunkles Schloss voller Gefahren und findet nach und nach heraus, welche Rolle man in dieser Geschichte eigentlich spielt. Die Story ist nicht gerade episch, doch sie macht durchaus was her.
Gameplay:
Das Spiel ist eine gelungene Mischung aus Jump'n'Run und Rollenspiel. In einer sidescrolling 2D-Perspektive steuert man Soma durch das riesige Schloss und trifft dabei auf allerlei Gegner. Für besiegte Gegner gibt es Erfahrungspunkte, welchen einen auf höhere Level aufsteigen lassen.
Ausserdem gibt es 115 Seelen, welche man sammeln kann. Jede Monsterart gibt eine Seele ab, wenn sie stirbt. Dies passiert jedoch nur zu einer gewissen Wahrscheinlichkeit. Und in die seltensten Seelen muss man des öfteren auch ein wenig Zeit investieren. Die Seelen teilen sich grundsätzlich in drei Typen ein: Schuss, Schutz und Zauber, wobei die Begriffe nicht ganz korrekt gewählt sind.
Schuss-Seelen sind alle, welche bei Aktivierung einen einmaligen Effekt haben und auch eine fixe Anzahl MP, also Mana, kosten. Das beinhaltet das Werfen von Gegenständen, starke Nahkampfangriffe, kurzzeitige Beschwörungen von Monstern und vieles mehr.
Schutz-Seelen aktiviert man einmal, danach bleiben sie bis zum nächsten Druck auf die Taste bestehen und kosten in dieser Zeit kontinuierlich MP. Besipiele wären langfristige Beschwörungen von Monstern, Dauerfeuer-Angriffe und anderes.
Zauber-Seelen sind aktiv, solange sie ausgerüstet sind, und verbrauchen keine MP. Statusverbesserungen wie erhöhter Angriff und anderes fallen in diese Kategorie. Man kann immer eine Seele jeder Art ausgerüstet haben.
Auch beim Waffenarsenal hat Castlevania einiges zu bieten. Es gibt etwa 15 unterschiedliche Waffentypen, welche sich alle komplett anders handhaben. Egal ob Breitschwert, Dolch, Axt, Speer - Hier ist für jeden was dabei. Ausserdem lassen sich die Waffen weiter aufrüsten.
Die Steuerung erfolgt hauptsächlich über Steuerkreuz und Buttons. Es gibt auch einige Spielelemente, die über den Touchscreen ausgeführt werden müssen, aber die kommen selten vor und wirken nur lustlos implementiert, damit nicht gesagt werden kann, das Spiel nutze den Touchscreen nicht.
Die Lenkung geht sonst aber unglaublich flüssig von der Hand und macht viel Spass. Vom Gameplay her wirklich eines der besten Spiele für den DS.
Schwierigkeitsgrad:
Das Spiel ist relativ schwer. Häufig muss man vor einem Zwischengegner, von denen es unzählige gibt, noch trainieren und ein paar Level aufsteigen. Ausserdem erfordern viele der Gegner eine bestimmte Strategie und viel Geschicklichkeit. Doch schlussendlich ist alles machbar, wenn man nur genug gut trainiert.
Langzeitmotivation:
Das Spiel bietet ein beinahe unüberschaubar grosses Arsenal an Waffen und anderen Ausrüstungsteilen, Seelen, eine lange Story mit drei Enden und einen kompletten Bonusdungeon, der es wirklich in sich hat. Ausserdem kann man nach Abschluss des Spiels nochmals neu starten und dabei statt Soma als Julius spielen. Julius Belmont war der Protagonist vieler älterer Castlevanias und kämpft traditionell mit Peitsche und Weihwasser. Der Modus unterscheidet sich vom Gameplay her wirklich sehr vom normalen Modus.
Ausserdem gibt's noch den Bossrush, in welchem man die Bosse aus dem Hauptspiel in möglichst kurzer Zeit einen nach dem anderen vermöbeln muss.
Grafik:
Die Grafik gehört wohl zum Besten, was 2D Jump'n'Runs momentan zu bieten haben. Jeder Gegner ist perfekt animiert, das Schloss ist abwechslungsreich eingerichtet, der Protagonist selbst hat viele Moves, jede Waffe hat ihr eigenes, spezielles Design, und bei den Zwischengegnern fallen einem teilweise fast die Augen aus dem Kopf.
Sound:
Typischer, dunkler Castlevania-Sound. Stimmungsvoll und düster, doch leider fehlen Orgelmelodien und richtige Ohrwürmer, wie es bei einigen alten Castlevanias der Fall war. Trotzdem ist der Sound top, auch die Geräuscheffekte passen meistens und fallen nie störend auf.
Overall:
Castlevania - Dawn of Sorrow ist wirklich ein Game der Spitzenklasse und ein absolutes Must-Have für den DS. Auch wenn inzwischen schon Portrait of Ruin auf dem Markt ist, empfehle ich dieses Spiel wärmstens, da sich die beiden Teile im Bezug auf das Gameplay ziemlich unterscheiden und beide extrem Spass machen. Musik, Grafik und Spielmechanik sind top.
Der grösste negative Punkt ist die lieblose Umsetzung der Touchscreen-Steuerung. Man muss am Ende jedes Bosskampfes ein Siegel auf den Bildschirm zeichnen und an 3 oder 4 Stellen des Spiels gibt es noch Eisblöcke, welche man durch Berührung zerstört. Doch das wars auch schon.
Hier noch der Link zu Echo's Review von Castlevania - Portrait of Ruin
Gesamtwertung: 9/10
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05.01.2008, 16:26 #2marv 2005
AW: Review: Castlevania: Dawn of Sorrow
DANKE FÜR DEN TIPP
ein spiel mehr für mich
und noch ne frage immer wenn ich den zweiten jünger besiege (von dracula)
dann speichert das spiel, wenn ich dann weiter mache bin ich bei meinen speicherstandt bevor ich den besiegt hab
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16.01.2008, 21:06 #3Gold Boy
AW: Review: Castlevania: Dawn of Sorrow
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17.01.2008, 20:38 #4Gold Boy
AW: Review: Castlevania: Dawn of Sorrow
Kann mir das niemand sagen bitte, bitte es wäre schade das Spiel nach dem ersten level wegzuschmeißen!
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02.03.2008, 12:01 #5Unregistriert
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