Talk Talk

[mutant]

Talk Talk sind mit keinem anderen Interpreten vergleichbar. Sie haben sich und ihren Sound selbst definiert.

"The Colour Of Spring" bot zwar noch durchaus radiokompatible Musik ("Life's What You Make It" und "Living In Another World"), aber war dabei schon so facettenreich und mannigfaltig instrumentiert, dass man es kaum noch als Pop-Musik bezeichnen mag. Ein herrliches Kleinod, in dem ich mich beim Anhören schon verlieren kann. Besonders toll und eindrucksvoll finde ich die Stücke "Happiness Is Easy", "April 5th", "Chameleon Day" und "Time It's Time".

Zu den beiden letzten Alben "Spirit Of Eden" und "Laughing Stock" möchte ich eigentlich nicht zu viele Worte verlieren. Beide Alben sind ganz grosse Kunst und bieten eine bezaubernde Symbiose aus Jazz, Art-Rock, Art-Pop, orchestralen Arrangements und Minimalismus. Selten wurde meiner Meinung nach in jedes Detail soviel Hingabe und Sorgfalt gesteckt wie auf diesen beiden Alben, die alles andere als leicht zugänglich klingen. Doch wer sich auf diese Klänge einlässt, wird letzten Endes reich belohnt. Darauf kann ich mein Wort geben und ansonsten möchte ich keine Worte mehr über diese beide Alben verlieren, denn meine Worte sind eigentlich überhaupt nicht würdig, diese beiden wunderbaren Schöpfungen zu beschreiben.

1982 The Party's over
1984 It's my life
1986 The Colour of Spring
1988 Spirit of eden
1991 Laughing Stock
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1998 Mark Hollis - Mark Hollis [Soloprojekt des Sängers]
2002 Beth Gibbons + Rustin Man - Out of Season [Projekt mit EX Talk Talk Bassisten und Portishead Sängerin.]

Wo die ersten Alben eher fröhliche Pop-Musik sind, entwickelten sich Talk Talk über The Colour of Spring zu einer Düster-Band. Kammermusik die jeden berührt.
Die letzten drei sind richtige Meisterwerke.
1988 Kommerzieller Selbstmord.

Ich bekenne mich hiermit zum TalkTalk-Fan.