Thema: Notebook bis 1200€ gesucht

Hallo zusammen,
Ich habe zwar selbst recht viel Ahnung von der Materie, bin aber insgesamt recht unschlüssig was Ich eigentlich will. Mal kurz zusammengefasst:
- Notebook für die Uni
- Eingeschränkt spieletauglich (dedizierte Grafiklösung erwünscht)
- Design/Verarbeitung
- Max. 1200€, 100€ weniger wären besser
- Min. 8Gb Ram
- SSD
- 13-15,4 Zoll
- Angemessene Akkulaufzeit

Das ganze muss neu sein, ein Gebrauchtkauf kommt nicht in Frage. Wie sieht's denn bei Apple aus, für "so wenig Geld", ist da noch nichts zu machen oder?

EDIT: Ich habe momentan ein MacBook Pro von '08, das fliegt raus, bin eigentlich mit der Hardwarehaltbarkeit nicht sehr zufrieden gewesen.

Ich werfe einfach mal ein Gerät in den Raum.

Sony VAIO SV-T1311W1E/S Ultrabook
Vorteile:
- Neuste Prozessorgeneration
- SSD
- Lange Akkulaufzeit

Nachteile:
- Grafikkarte nicht spieletauglich
- Bildschirmauflösung
- 4 GByte RAM

Es gibt noch einige andere Ultrabooks, größtenteils noch dünner, aber alle haben eines gemeinsam: Die Grafiklösung kann für aktuelle Spiele nicht verwendet werden.
Ein Beispiel dafür ist das ASUS Zenbook:
ASUS UX32VD-R3001V ULTRABOOK [13,3",Ivy Bridge,4GB RAM,24GB SSD+500GB HDD,NVIDIA] bei notebooksbilliger.de
Dieses bietet ähnliche Hardware wie das Sony, hat jedoch einen etwas besseren Grafikchip und keine eigenständige SSD sondern eine Cache-SSD in Kombination mit einer 500GByte Festplatte.

Geräte mit brauchbarer Grafik sind entweder teuer oder klobig/groß. Bei Sony selbst kann man sich in die S-Serie einen relativ brauchbaren Grafikchip einbauen lassen; diese konfigurierten Geräte sind jedoch nochmals teurer, liegen zwar in deinem Rahmen, das Preis-Leistungs-Verhältnis ist aber nicht sonderlich gut.
Wenn du nicht spielen willst, gibt es eine Vielzahl von Geräten, die vorgeschlagen werden könnten, aber so sieht das ein wenig schwierig aus.

DD64

Wenn du nicht spielen willst, gibt es eine Vielzahl von Geräten, die vorgeschlagen werden könnten, aber so sieht das ein wenig schwierig aus.

Erstmal Danke.

Ich habe noch einen aktuellen PC, mit einer HD6850, 4GB Ram und potenter CPU. Vielleicht ist es besser da noch 200€ zu investieren (4Gb DDR2-> 16GBDDR3, momentan bin ich auf Am2+). Diese Ultrabooks sind definitiv ne feine sache, gerade was Design, Geschwindigkeit (SSD...) und Akkuleistung angeht. Vielleicht sollte Ich meine Prioritäten einfach anders setzen. Das MacBook Air ist als "Ultrabook" (trifft wohl nicht ganz die Definition - Intel etc.) überteuert oder?

Die Bildschirmauflösung ist auch nicht unbedingt problematisch, Ich habe zusätzlich einen 23 Zoll Monitor den ich bei Bedarf anstecken kann.

Seit 2004 nutze ich bei Notebooks ausschließlich ThinkPads und das aus gutem Grund. Zum einen sollen sie zum arbeiten bzw. casual usage herhalten und zum anderen sollen sie stabil laufen. Nachdem IBM sich 2009 von der Sparte getrennt hat und den chin. Lenovo das Feld überließ, schwante mir nichts Gutes. nachdem ich aber meinen ersten puren Lenovo TP R400 angeschafft hatte, war ich von grundauf geläutert. Das Design ist damals nahezu gleich geblieben, zudem war auch die Zuverlässigkeit wie Stabilität gegeben.

ThinkPads sind so etwas wie die Jeeps der Notebooks. Es wird mehr auf Konsistenz und Zuverlässigkeit als auf auesseres geachtet. Letzten Monat habe ich mich damit näher beschäftigt, da ich glaubte ein neues zu benötigen (glücklicherweise war das nicht der Fall). Die neue Generation setzt konsequent die Wurzeln fort. Fokussiert wird die Arbeit, wobei die Hardware immer noch eine Basis für Spaßnutzer zulässt.

Was mich immer beeindruckt ist die Benutzerfreundlichkeit. Mein altes T60 (damals das Non-plus ultra) war das erste Notebook bei dem ich den RAM selbst austauschen konnte. Heute schliesst man ein neue ThinkPad/Ideapad einfach nur kurz an und schon rattert den firmeneigenen Server runter um automatisch das ganze Teil auf den neusten Stand zu bringen. Mit jedem neuen Modul setzt sich das fort.

Wie auch immer, im Moment würde ich mir bei deinem Budget das hier gönnen: ThinkPad W530

ThinkPad – Wikipedia

Der Schmied von Kochel

ThinkPads sind so etwas wie die Jeeps der Notebooks.

Danke dir, genau da liegt leider der Hund begraben. Ich zahle lieber 100€ mehr für Aluminum oder "Unibodydesign" und gleiche Leistung. Ich denke diese Ultrabooks sind da eher das Richtige für mich. Ich bin mir momentan nur echt unsicher was es nun eigentlich werden soll. @DD64 gibt's da nicht irgendwie ein Ultrabook mit einer GT650/GT640m oder einem gleichwertigen ATI Chip und das ganze am besten noch mit passablem Design und für 1200€? Bei Sony bin ich über die Eigenkonfiguration gestolpert und habe mir da mal etwas zusammengebastelt, leider müsste Ich die SSD extra bestellen, da mir Sony für 128gb über 200€ abknöpfen möchte.

Habe folgendes gefunden:
Acer Aspire M5-481TG-53314G12Mas Timeline Ultrabook i5 Ivy Bridge 128GB SSD
HP Envy Ultrabook 6-1000SG [i5; 4GB; 320GB; 2GB-Grafik; 15,6"] bei notebooksbilliger.de

Das HP ist relativ groß (15,6 Zoll) und nicht wirklich ein waschechtes Ultrabook. Das ACER kommt da schon eher an die Definition eines Ultrabooks.
Ansonsten nahezu überall Intel HD-Grafikeinheiten vorhanden, außer bei den ASUS Zenbooks, die teilweise mit einer GT620M ausgeliefert werden, die aber auch nicht viel schneller ist.

DD64

Acer Aspire M5-481TG-53314G12Mas Timeline Ultrabook i5 Ivy Bridge 128GB SSD

Kann Ich da auch 8Gb Ram einstecken?

Hook du willst bestimmt auch einen 5Kilo Laptop wie ich!!!

ne wie waers mit dem?

ASUS N56VZ-S4044V (90N9IC442N2811VL151) | Geizhals.at EU

SSD kannste ja optional nachruesten dann kommste auf deine 1,2

Hier nochn umfangreicher test:

Test Asus N56VZ-S4044V Notebook - Notebookcheck.com Tests

Der trifft voll ins Schwarze! Danke dir. Werde ich mir genauer anschauen. Mach ich noch 128gb rein und steckt die TB Festplatte in ein Gehäuse.

Kein Problem, immer wieder gerne

@DD64 Ist zwar nu kein Ultrabook, passt mir aber was Leistung angeht viel besser ins Konzept. Was denkst du denn?

Von den technischen Daten her ist es gut. Es ist halt eine andere Notebook-Klasse, bietet jedoch deutlich mehr Leistung als ein Ultrabook.
Ich würde mir ja ein Ultrabook kaufen, aber damit hat man von der Leistung her nun einmal das Nachsehen.

DD64

Ich würde mir ja ein Ultrabook kaufen, aber damit hat man von der Leistung her nun einmal das Nachsehen.

Ich hab nun nochmal reichlich drüber nachgedacht, entschuldige mich für das Hick-Hack und hin-und-her. Ich glaube es wird nun doch das von dir zuerst genannte Asus UX32 - die 200€ die noch übrig bleiben steck ich dann in ein Plattformupgrade.

8Gb Ram kann man aber nicht nachrüsten, oder?

Kaeptn Hook

8Gb Ram kann man aber nicht nachrüsten, oder?

Gemäß ASUS hat das Teil ab Werk 2 GB eingebaut; die 4GB-Version ist bereits die maximal aufgerüstete.
Quelle: ASUS - Notebooks- ASUS ASUS ZENBOOK UX32VD

Ich habe mich auch ein bisschen mit den Asus UX32VD beschäftigt (werde es mir wahrscheinlich auch holen).
Das Notebook hat insgesamt 4GB (2x 2GB im Dualchannel), einer der DIMM's lässt sich austauschen. Dadurch das sie in einem CL11 mit 1600MHZ takten sollte man einen ensprechenden 8GB DIMM verwenden. Anschließend hat man dann 10GB RAM. Die 500GB HDD lässt sich mit einer 7mm SSD (z.B. Samsung 830) austauschen, der SSD-Cache ist ein dedizierter Hardware-Komponent und kann als Datenspeicher genutzt werden. Das Display ist derzeit das beste Notebookdisplay und ist konkurrenzlos (meiner Meinung nach auch besser als das Retina-Display, denn das Asus-Display ist matt!).

Die Pixeldichte beim 15 Zoll Retina beträgt 220DPI, das Asus UX32VD hat 170DPI.
Trackpad (Multitouch) und Keyboard sind sehr gut, sofern man die Treiber aktualisiert. Das Trackpad ist unter Windows 8 und Linux auf dem Niveau wie das Macbook-Trackpad.

Mit Upgrades sehen die Specs so aus:
Intel Dualcore-I7 @1,9 GHZ (Turboboost 3,0 GHZ), 10GB RAM @1600MHZ, 13inch IPS-Display mit 1920 x 1080 Pixel (16:9) Full-HD Resolution. Geforce 620M @1GB DDR5 + Intel 4000HD. + 256GB SSD (Windows) + 32GB SSD (Linux). Bluetooth 4.0, Full-Size HDMI, 3x USB 3.0, Mini-VGA (für Beamer etc. sehr praktisch), SD-Card Slot (z.b. für eine 64GB SD-Karte).

Wenn man bedenkt das man dieses Set-UP für ca. 1200€ bekommen kann, ist dieses Notebook derzeit schlichtweg das Gerät mit dem besten Preis/Leistungsverhältnis. Es wiegt nur 1,45kg und ist aufrüstbar. Die CPU ist sehr stark und wird die nächsten 4-5 Jahre locker ausreichen, die CPU/GPU Kombination kann sogar neuste Titel wie Skyrim und BF3 auf Ultra in Full-HD mit 30 Frames darstellen! Das dieses Ultrabook keinen Display-Port hat ist natürlich schade, aber mit HDMI 1.4a kann man auch höhere Auflösungen als die Native Full-HD auflösung auf einem externen Monitor darstellen, bei relativ guter Bildqualität.

Ich habe lange Zeit mit dem Retina-Macbook geliebäugelt und kann dir garantieren das der UX32VD derzeit Konkurrenzlos ist.
Meiner Meinung nach steht das VD für "Very Delicious" .

Ich habe übrigens das UX32VD mit dem Macbook Air und dem Retina-Macbook verglichen:
http://forums.macrumors.com/showthread.php?t=1396676

@YassirX

Moin,
dein Erfahrungsbericht ist ja echt der Hammer. Vielen Dank dafür! Ich find's grad selbst ein bisschen dämlich (im Sinne des "hin-und-hers"), aber hab nun ein MacBook Pro bestellt, mit Studentenrabatt musste ich 1150€ bezahlen.

Kaeptn Hook

@YassirX

Moin,
dein Erfahrungsbericht ist ja echt der Hammer. Vielen Dank dafür! Ich find's grad selbst ein bisschen dämlich (im Sinne des "hin-und-hers"), aber hab nun ein MacBook Pro bestellt, mit Studentenrabatt musste ich 1150€ bezahlen.

Wenn man mit der Auflösung von 1200x800 klar kommt ist das sicher kein schlechter Deal. Im September/Oktober kommt aber das 13 Zoll Retina-Macbook auf den Markt, 1200x800 wäre dort dann die Retina-Auflösung und die "More Space" Skalierung wäre 1680x1050. Die meisten 13 Zoll Subnotebooks haben eine Auflösung von 1600x900, dementsprechend wäre das neue 13 Zoll Macbook ein sehr gutes Gerät. Ich persönlich denke derzeit darüber nach noch bis September zu warten... denn höchstwahrscheinlich wird das 13 Zoll Retina in der Basis Konfiguration ca. 1600€ kosten (als Student bekommt man es für 1500€ + 80€ Gutschein).

Anmerkung: Das UX31A kostet 1300€ und das UX32VD mit 10GB RAM und SSD 1300-1350€. Die 1500€ für das 13 Zoll Retina Macbook wären also gut investiert!

So, der Thread und auch einzelne Erfahrungen habe mich in meiner Entscheidung deutlich weiter gebracht. Mittlerweile schreibe ich von einem MacBook Air mit 13", SSD und 8Gigabyte Ram. Ich bin zufrieden - gezahlt habe ich nach Studentenrabatt und unter Abzug der 80Euro Itunes Karte etwa 1180 Euro.