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23.03.2015, 19:19 #1Sentinel
Tokyo Ghoul (Manga) - Review von Sentinel (Spoiler)
So Leute,
es ist jetzt soweit. Ich werde hiermit ein großes Review zu Tokyo Ghoul schreiben. Und nein - damit meine ich nicht den Anime, der ja leider ein richtiger Reinfall ist im Vergleich zum Manga, sondern eben den Manga. Das Original, vom Autor ISHIDA Sui. Der Manga gehört zur Seinen-Kategorie mit der Nebengenre Splatter, Psychological, Superpower, Fantasy, Drama und Horror. Das 1. Kapitel des Mangas erschien am 8. September im jahre 2011 bei der Weekly Young Jump und die 1. Staffel des Mangas endete hingegen am 18. September 2014. Insgesamt gibt es 14 Sammelbände von dem Manga. Und im Jahre 2014 war Tokyo Ghoul die viertmeistverkaufteste Manga-Serie mit sage und schreibe 6.946.203 verkauften Exemplaren! Der Nachfolger vom Manga - Tokyo Ghoul: re heißt der Nachfolger - wurde am 16. Oktober im Jahre 2014 veröffentlicht. Genug mit den Informationen hier. Was in diesem Manga abgeht, ist der burner! Für die User, die wegen dem Anime enttäuscht wurden: liest euch den Manga durch! Ehrlich, ich kenne nur wenige Mangas, die euch so eine geile Story bieten. Charakterentwicklung? Vorhanden. Splatter? Vorhanden. Folter? Vorhanden? Psycho-Charaktere? Oh, und wie vorhanden! Gut inzenierte Kämpfe? Vorhanden. Training? Abermals vorhanden. Eine vielzahl an Charakteren? Vorhanden. Trauer? Vorhanden. Gut inzenierte Flashbacks? Vorhanden. Sämtliche Dinge, die ich hier aufgelistet habe, wurden gut erfüllt und meiner Meinung nach wurde hier rein gar nichts wirklich falsch gemacht. Okay, an der ein oder anderen Stelle war ich aber auch etwas verwirrt, was beispielsweise eine Situation im Manga gab. Aber ansonsten feierte ich nahezu jede Szene nach. Selbst die ruhigsten Kapiteln konnten mich vollkommen überzeugen, vorallem weil man dann so sah, wie der Protagonist Ken Kaneki im Alltag als Ghoul so auskam. Aber was das angeht, so werde ich nochmal später darauf zurückführen. Jetzt beginne ich mal damit, die Genre, Handlung, Zeichenstil und Charakteren zu beurteilen:
Genre:
Jetzt werde ich mich erstmal mit den einzelnen Genres beschäftigen. Bevor ich überhaupt damit beginne, die ganzen Genres zu beurteilen - was für Genres besitzt überhaupt dieser Manga? Horror, Seinen, Mystery, Psychological, Supernaturel, Fantasy, Superpower, Drama. Und wurden diese Genres allesamt erfüllt? Absolut! Zum einem haben wir hier die Horror-, Splatter- und Psychological-Genre:
Ja Leute, normalerweise sollte ein Horror dafür sorgen, dass man sich - auf gut Deutsch gesagt - auf die Hosen scheißen sollte. Hier spezialisierte der Horror-Aspekt viel mehr auf das bizarre Zeichenstil, der für manche Kampfszenen benutzt wird. Manche Szenen sehen einfach so fucking nochmal crazy aus. Sei es, wenn ein Ghoul gerade einen Menschen das Fleisch vom Leibe wegfrisst, sei es dem Gegner mal eben 103 Knochen zu brechen, um ihn zur "hälfte" zu töten, sei es einen Tausendfüßler in den Ohr des Protagonisten zu stecken. Ihr merkt es: der Manga ist ziemlich verrückt in der Hinsicht. Hier mal ein passendes Bild, welches diese ganzen Szenen beschreiben:
http://i15.mangareader.net/toukyou-kushu/61/toukyou-kushu-4962803.jpg
http://i30.mangareader.net/toukyou-kushu/63/toukyou-kushu-4962879.jpg
Ihr merkt es - ziemlich abgefuckter shit, den man hier lesen muss. Im positiven Sinn natürlich. Und von diesen Szenen gibt es jede Menge, die sogar diese beiden ein kleines bisschen überbieten... Was den Splatter-Aspekt angeht, so geht dieser zwar nicht wie ein TerraForMars zugange, aber diese Splatter-Szenen haben es dennoch in sich. Da kann es mal vorkommen, wie man beobachten muss, dass das Auge des Protagonisten - so gegen Ende hin - vollkommen aufgespießt wird. Da schneidet so ein verrückter Ghoul die Zähen und Finger des Protagonisten. Die heilen sich zwar natürlich, aber der Protagonist erleidet dabei ziemlich viele schmerzen - ist ja auch logisch. Aber macht der Typ das einmal? Zweimal? Nein! Er macht das solange, bis er ein Eimer (!) voller Zähen hat. Und in den einen anderen Eimer packt er die Finger rein. Abgefuckt? Oh, und wie es das ist! Was den Psychological-Aspekt angeht, so sieht man Stück für Stück, wie der Protagonist im inneren immer weiter auseinander bricht. Seine Psycho ist irgendwann richtig instabil geworden. Vorallem durch die Folterszene mit dem Psychopathen, hatte Kaneki nahezu ein Trauma gekriegt. Er knackt jetzt auch immer sein Zeigefinger - was davor der verrückte (Yamori heißt er) machte. Und was Fantasy und Supernatural angeht: ihr seht es doch selbst! Ghouls? Kann mich nicht daran erinnern, dass mein Nachbar versucht hatte, mit einem "Rauborgan" mich zu killen und mich dann zu fressen. Also ist Fantasy und Supernatural definitiv vorhanden. Was der Drama-Genre angeht, so gibt es da auch die ein oder andere Szene, die mich auch fasziniert hatte! Zum einen, wo man die Mutter getötet hatte, zum einen, wo Touka ihren Vater verloren hatte, usw. Das war es jetzt auch schon mit den Genres. Jetzt beginne ich mal mit der Handlung.
Handlung:
Die Handlung beginnt damit, dass uns eine Welt vorgestellt wurde, wo es Ghoule gibt's. Ja, richtig gehört - Ghoule, die in der Nacht Menschen anfallen und sie auffressen. Die haben aber leider keine andere Wahl, als Menschen zu fressen, da die Menschen als einzige Nahrungsquelle für die dient, da anderes an Nahrung für sie wie Scheiße schmeckt. Ja, man kann jetzt zwar sagen "Da muss man durch!", ist es aber nicht, weil der Magen dadurch auch verdorben wird. Jedenfalls tarnen sich die Ghouls als Menschen in der Öffentlichkeit. Wer weiß, vielleicht hat das heiße Mädel von Nebenan eine kleine Schwäche für Menschenfleisch? Vielleicht ist der Postbote ja doch nicht so lieb, wie er anscheinend aussieht. Vielleicht macht gerade der Obermacho in der Schule 'ne kleine Sache mit Menschenfleisch? Vielleicht hat es dein guter Kumpel schon immer auf deine Nieren abgesehen? Aus diesen Gründen musste der Erstsemester Ken Kaneki seinen Pech erleben, als das Mädchen Rize, sein 1. Date, sich als Ghoul herausgestellt hatte und ihn fressen wollte. Davor hatte Kaneki sie an einem Cafe namens "Anteiku" getroffen, wo sich die beiden gut verstanden hatten. Beide hatten das selbe Hobby, beide bewunderten denselben Autor - Perfekt. Danach wurde er halt - wie schon geschrieben - eben überfallen von das Mädchen. Durch viel Glück konnte er den Angriff zwar überleben, indem große Stahlträger auf Rize fielen, aber Rize hatte den Jungen Kaneki auch schwer verletzt. Deswegen musste man eine Organtransplantation an Kaneki starten, indem man die Organe von Rize an Kaneki tramsplatiert hatte. Alles lief wieder gut, Kaneki wurde aus dem Krankenhaus entlassen und was stellte er als erstes fest? Das Essen schmeckt scheiße! Und nein, das lag nicht daran, dass Kaneki scheiße kocht, sondern weil sein Geschmackssinn sich verändert hatte. Und was hatte man von den Ghouls gehört? Sie besitzen einen anderen Geschmackssinn als Menschen und die Nahrung der Menschen schmeckt für denen halt ziemlich scheiße. Also probierte Kaneki sämtliche Lebensmitteln aus seinem Kühlschrank und stellte fest - es schmeckt scheiße. Hide - sein bester Freund - hatte ihm seine Lieblingshamburger gekauft. Das war Kanekis letzte Hoffnung, er biss ins Fleisch und stellte fest, dass auch der Hamburger nicht gut schmeckte. Kaneki wurde richtig panisch vor Angst, ein Ghoul zu sein. Seine letzte Möglichkeit bestand darin, ein Kochmesser gegen sein Bauch zu rammen - doch ohne Erfolg. Damit ist es offiziel bewiesen: Kaneki wurde zu einem Ghoul mutiert! Stattdessen bekam er Appetit auf Menschen. So lockte ihn ein leckerer Geruch, er rennt dorthin, wo der Geruch herkam und dann stellte er fest, dass es Menschenfleisch war. Ein anderer Ghoul bediente sich an das Fleisch eines Menschen, aber dieser wurde dann von einen anderen Ghoul geköpft. Anscheinend gehörte dieser Ort ihm, deren Jagdplatz, und er beschuldigte Kaneki daraufhin, seine Beutel angefasst zu haben. Kurz bevor er Kaneki töten wollte, kam hingegen Touka, die in dem Cafe arbeitet, und rettete Kaneki das leben. Sie bot Kaneki an, das Fleisch zu essen, aber Kaneki weigerte sich, das Fleisch zu essen, wegen moralischen Gründen. Das heißt also, dass Kaneki seine moralische Seite des Menschen immernoch besaß - nur das sein Körper halt dem eines Ghouls gleicht. Dann kam aber der Chef des Cafes vorbei und nahm Kaneki auf. Es stellte sich nämlich heraus, dass es eine geheime Gemeinschaft voller Ghouls gibt's. Nur das die Ghouls in dem Cafe andere Absichten teilen, die ernähren sich nämlich von Leichen. Sie selbst töten keine Menschen. Und so beginnt das neue Alltag von Kaneki, wo er auf viele Gefahren und Hindernisse stoßen wird.
Mein Fazit zur Handlung: einfach nur geil! Nicht nur, dass uns eine Welt vorgestellt wurde, wo Ghouls auch noch spezielle "Biowaffen" besitzen, um Menschen zu jagen. Nein, diese Ghouls sind zudem auch noch intelligent! Die Ghouls denken nämlich mit viel Köpfchen und können sich anscheinend selbst vor vielen Menschenmassen gut tarnen. In dieser Handlung wird uns auch noch gezeigt, wie Kaneki mit der Situation als Ghoul klarkommt, was für Ghouls es gibt's, ob alle Ghouls so feindselig drauf sind oder nicht, all das wird im Manga thematisiert. Und das finde ich richtig gut, um ehrlich zu sein. In der Handlung passieren sowieso ziemlich viele Stellen, die einfach nur einen fesseln. Allgemein macht der Protagonist eine ziemlich gute Figur durch. Er ist nicht wie der Rest an Protagonisten, die einfach nur irgendwelche Heulsusen sind. Er möchte nämlich auch seinen Teil dazu beitragen, seine Freunde zu unterstützen. Er musste sich gegen Ghouls behaupten, die unter sich sogar Kannibalismus betreiben, er musste sich gegen spezielle Ermittler mit speziellen Waffen gegen die Ghouls behaupten, er musste sich - und das ist vorallem das einzig wichtigste im gesamten Manga - gegen seiner Ghoul-Seite behaupten, den Drang, nach Menschenfleisch zu greifen. Aber all diese Sachen sind nicht so einfach, weil die Gegner von Kaneki ziemlich heftig sind. Da habe ich doch weiter oben einige Szenen beschrieben, was Kaneki alles bisher erleben musste, right? Für diese Sachen hatte Kaneki zsm. mit Touka und Yomo ziemlich viel trainiert. Er sagte sogar selbstständig, dass man ihn trainieren sollte, weil er eben auch etwas dazu beitragen wollte. Er magt es nicht, andere zu verletzen, deswegen war es ihm egal, was mit ihm passiert. Nachdem eine gefährliche Organisation namens "Aogiri" Kaneki schnappen wollte, war Kaneki erst dagegen, als Yamori (der verrückte, der Kaneki folterte) ihn aber dann bedroht hatte, dass die seine Freunde stattdessen töten würden, ging dann Kaneki doch zu denen hin. Anscheinend war es aber so, dass die Kaneki aus irgendeinen Grund nicht mehr brauchten, sah Yamori dies als Gelegenheit und folterte Kaneki ziemlich heftig. Dadurch hatte aber Kaneki eine andere Persönlichkeit angenommen und brach durch die Ketten und begann, mit Yamori zu kämpfen. Er folterte ihn dann ein bisschen und dann hatte er sein Kakuja aufgefressen. Jedenfalls wurde Kaneki nach dieser Aktion immer weiter und weiter verrückter, weil er auf Situationen gestoßen ist, die er gar nicht mehr ertragen konnte. Die Handlung muss man halt verstehen. Es dreht sich nicht nur um Ghule, sondern auch um die Menschen, die die Ghoule jagen. Da sieht man also, dass die Handlung eine Menge zu bieten hat! Jetzt geht es zum Zeichenstil:
Zeichenstil:
Der Zeichenstil des Mangas ist wirklich in einer Seite einzigartig. Diese bizarre Zeichnung, die man verwendet, wenn Szenen besonders hervorgehoben werden sollten, was beispielsweise die Szene anging, wo Kaneki die Rize im inneren von ihm (also in der Psyche) aufgefressen hatte. Während der eine Kaneki in dem Moment noch vollkommen "normal" aussieht, wo er mit seinen Freunden und Kameraden redet, sieht er in ernsten Situationen plötzlich ernst aus und hat einen extremen "Killerblick" drauf. Was jedoch die Kampfzeichnungen aussieht, so finde ich diese ziemlich gut, obwohl man aber auch etwas mehr Details hinter den Aktionen stecken könnte. Aber darüber kann ich hinwegsehen, weil die Zeichnungen im Kampf selbst auch ziemlich bizarr wirken. Schon allein die Szene, wo Kaneki den Ayato 103 Knochen gebrochen hatte... Mehr habe ich jedoch nichts dazu zu sagen, da ich das meiste eigentlich schon oben geschrieben hatte. Sogesehen an der falschen Stelle. xD Aber egal, hier geht es jetzt zu den Charakteren zu:
Charaktere:
Jetzt kommen wir zu den Charakteren. Der Manga besitzt ziemlich viele Charaktere, wovon die meisten der Charaktere gut beleuchtet wurden. Und ich muss sagen, das meiste was mir in dem Manga gefällt, sind die Charaktere, weil selbst ziemlich viele Charaktere immernoch eine gute Charakterentwicklung durchmachen. Zum einem haben wir den Protagonisten Ken Kaneki, der zu einem Ghoul wurde und somit auch ein Teil in deren Welt leben muss. Dann haben wir hier die Protagonistin Touka Kirishima, eine Ghoul, die im Cafe "Anteiku" arbeitet. Sie ist ganz schön gewalttätig, aggressiv, kann aber auch gut kämpfen. Sie besitzt ein starkes Kagune, gehört mehr zum Typ "Flug", diese Typen von Ghouls sind zwar schnell, verlieren aber schneller Ausdauer als andere Ghouls. Dann haben wir hier den Nishiki Nishio. Anfangs war er noch ein Feind von Kaneki, der Kaneki, zusammen mit seinem Freund, töten wollte. Erst nachdem Nishiki und Kaneki gegen einen Gegner namens Tsukiyama gekämpft und gewonnen hatten, konnten sich die beiden sehr gut verstehen. Dann haben wir hier Yoshimura, der Leiter des Cafes, von seiner Vergangenheit hört man erst in den letzten 30-35 Kapiteln. Denn in seiner Vergangenheit war er mit einem Menschen zusammen und seine Frau gebar schließlich das Kind von ihr und Yoshimura. Dafür musste die Frau aber Menschenfleisch essen, da es ja keine andere Möglichkeit gibt's einen Ghoul-Säugling zu ernähren. Aber dieser Ghoul hatte etwas besonderes - es hatte nur ein rotes Auge. Und solche Ghouls sind ziemlich selten, die sind auch viel stärker als normale Ghouls. Das sind sogenannte Hybrids. Diesen Ghoul nennt man auch den One-Eyed-Ghoul und gehört mit zu den stärksten aller Ghouls! Das ist jedoch eine "sie", und sie heißt Eto. Dann haben wir hier noch den Yomo, der früher eine Konfrontation mit den stärksten Ermittler Arima hatte - er wurde dann von Yoshimura gerettet und Yoshimura hatte ihn schließlich in das Cafe aufgenommen. Von den Ermittlern haben wir hier auch einmal den Amon Koutarou, der anfangs noch ein Weisenkind war, dessen "Vater" jedoch ein Ghoul - sogar SS-Rang - war und dieser schließlich mitansehen musste, wie dieser Ghoul den einen oder anderen Weisen gefressen hatte. Daraufhin hat Amon eine besonders große Moralvorstellung, was Ghouls angeht, und dass man diese auf alle Fälle aufhalten muss. Sein Partner war davor Kureo Mado, der jedoch von Touka getötet wurde, dann bekam er aber die Tochter von Kureo Mado - Akira Mado heißt sie - als Partnerin, wovon sich eine kleine Romanze zwischen den beiden entwickelt hatte.
Es gibt's natürlich noch vieles mehr über die Charaktere zu berichten, aber das würde jedoch zu lange dauern - da würd' ich ja noch bis morgens hier schreiben. Jedenfalls faszinieren mich diese Charaktere immer wieder auf's neueste. Weil diese Charaktere immer etwas neues lernen, sie bereuen gewisse Entscheidungen, sie wachsen über sich heraus. Und besonders Kaneki hat so eine Charakterentwicklung durchgemacht. Ich würde diesen Manga wohl ohne Kaneki nicht so heftig feiern, weil gerade der Manga daraus besteht, wie Kaneki mit dem Ghoulleben klarkommt. Zwischen dieser Handlung werden uns noch soviele Dinge vorgestellt, was beispielsweise den Ermittlern von CCG (Commission of Counter Ghoul) angeht, woraus diese Ermittler ihre speziellen Waffen bauen. Was ist beispielsweise ein Kagune? Was ist ein Ghoul? Was können Ghouls? Usw. halt. Mehr habe ich hier auch nicht zu sagen, da mache ich jetzt mal meinen Fazit:
Fazit:
Dieser Manga ist ein Meisterwerk! Leute, bitte, bitte, bitte, wenn ihr den Anime davon angeguckt habt. Glaubt auf gar keinen Fall, dass der Manga ähnliches liefern wird! Abgesehen von paar alltäglichen Szenen und Kampfszenen, hat der Anime vieles falsch gemacht. Einmal die große Charakterentwicklung, denn im Anime wurde vieles weggeschnitten. Selbst der Flashback von Kaneki hatte man nicht ganz gezeigt, was beispielsweise passiert ist, nachdem seine Tante (die Schmarotzerin) ihn aufgenommen hatte, usw. Im Anime hatte man auch kaum etwas zu Rize gehört, im Anime hatte man sogar einen gesammten Arc weggeschnitten, der in dieser Handlung extrem wichtig war! Nämlich das Labor von Dr. Kanou zu stürmen, der dafür verantwortlich ist, dass Kaneki so geworden ist. Der hat nicht die Organe per Zufall in Kaneki transplatiert, sondern hatte das ganze genau geplant. Dieser Arc fehlte vollkommen, die Fähigkeiten selbst wurden auch nicht so detailvoll wie im Manga beschrieben. Im Anime wirkt Kaneki davor wie eines dieser typischen Versager-Protagonisten - im Manga war das vollkommen anders. Auch nachdem Kaneki Yamori getötet hatte, hatte Kaneki dennoch ziemlich viel Charakter gehabt, nur das der halt ziemlich psychiatisch gestört wurde. In der zweiten Staffel des Animes war Kanekis Charakter eines - leer. Mehr nicht. Da wurde kaum auf ihn eingegangen. Also, durch dieses Review werdet ihr ja wohl bemerken, was der Manga alles anders und vorallem besser macht. Diese Sachen, die ich näher erläutert hatte, sind noch eine Kleinigkeit. Es gibt's noch soviele Sachen in dem 140 Kapitel Manga, auf die ich nicht näher eingegangen bin. Denn es gibt's noch so eine gewisse Rangordnung zwischen Ghouls, viele Ghouls sind verschieden, es gibt's sogar Ghouls, die ihre Stärke verstärkern, indem sie andere Ghouls verspeisen, heißt - die führen manchmal Kannibalismus durch. Es gibt's auch gewisse Gangs in der "Ghoul-Welt". Dort wird auch von dem Moralwert besonders gesprochen, und dass manche Ghouls sogar diese Dinge akzeptieren und selbst ausführen möchten - dazu gehört die Bande "Anteiku" dazu. Liest euch den Manga bitte durch, es ist einfach nur geil, der Manga.
Ich gebe diesem Manga 10/10 Punkten, einfach weil der es verdient hat! Ein wahres Meisterwerk meiner Meinung nach, was der Zombie-Genre angeht!
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Tokyo Ghoul (Manga) - Review von Sentinel (Spoiler)
Schau dir mal diesen Bereich an. Dort ist für jeden was dabei!
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23.03.2015, 20:32 #2Nalar
AW: Tokyo Ghoul (Manga) - Review von Sentinel (Spoiler)
Hast mir darauf Lust gemacht.
Werde es mir auf jeden Fall mal anschauen.^^
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23.03.2015, 22:12 #3Sentinel
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23.03.2015, 23:10 #4Nalar
AW: Tokyo Ghoul (Manga) - Review von Sentinel (Spoiler)
Freue mich jetzt noch mehr...Ja ich bin voll süchtig nach Animes.
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24.03.2015, 17:00 #5Erikkk
AW: Tokyo Ghoul (Manga) - Review von Sentinel (Spoiler)
Ich hab Tokyo Ghoul vor ein paar Wochen jetzt auch angefangen zu lesen, weil in dem Anime/Manga-Laden in dem ich fast täglich mit meinen Freunden abhäng viel davon als Werbung aushing. Dacht ich mir, guck ich ma rein, ne Freundin schaut den Anime, ich les den Manga. Und das erste Kapitel hat mich begeistert, muss ich schon sagen. Das Ende vom ersten Kapitel gibt ein besonderes Feeling von "Tragedy", das hat mich sofort gepackt. Allerdings muss ich sagen, bis zu dem Punkt wo der Hauptcharakter seinen "Wandel" erlebt (wie in den Bildern oben gezeigt) war es doch Streckenweise echt langweilig. Aber danach war es wirklich gut. Ich würd jetzt nicht sagen, dass es "ein Meisterwerk" war, aber man sollte es auf jedenfall gelesen haben, es lohnt sich.
Ohne zu spoilern jetzt, das Ende vom Manga hat mich verwirrt. Ich hab das noch nicht ganz begriffen.
Und ich muss sagen die Fortsetzung, Tokyo Ghoul RE, gefällt mir bis jetzt nicht so. Das scheint für mich in eine komplett andere Richtung zu gehen, das hat mich enttäuscht. Mal gucken was daraus wird
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24.03.2015, 17:07 #6Sentinel
AW: Tokyo Ghoul (Manga) - Review von Sentinel (Spoiler)
Das lag aber auch daran, dass der Fokus mehr auf die Charaktere ansich lag und nicht an den Aktionszenen. Danach, wo Kaneki jedoch viel stärker wurde, konzentrierte man sich auch mehr auf die Kämpfe an sich. Sieh doch mal allein, was Kaneki den Ayato getan hatte!
Ganz einfach, Kaneki wurde "getötet", Yoshimura wurde anscheinend von Aogiri festgenommen und die anderen gehen halt andere Wege.
Nun:
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24.03.2015, 18:28 #7Erikkk
AW: Tokyo Ghoul (Manga) - Review von Sentinel (Spoiler)
Genau das ist es ja. Ich versteh den Grund nicht. Die Hälfte der "wichtigen" Charaktere wurden offenbar getötet, sowie der Hauptcharakter und dann ist Schluss. Es ist schon ein Ende, aber auch sehr, sehr offen. Bin mir auch nicht sicher ob das wirklich geplant war vom Author, oder eher so was wie "Oh, ich muss die Serie erstmal beenden, vielleicht setze ich sie in nem Jahr dann fort." Es erscheint mir alles sehr abrupt.
Es hat mir aber gefallen, das hat nochmal den Tragödien-Aspekt aus dem ersten Kapitel vorgebracht, also wie Kaneki sein "Ende" fand. Denn das war alles andere als Glorreich.
Aber wie gesagt, das ganze verwirrt mich noch ein bisschen. Warum und wieso, hoffe das wird noch geklärt
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24.03.2015, 19:15 #8Sentinel
AW: Tokyo Ghoul (Manga) - Review von Sentinel (Spoiler)
Ja, vorallem weil nach diesen Parts ja das geile kommt. Wie ich schon schrieb, gefällt mir Kaneki in dem gesamten Manga am meisten. Ohne den würde ich den Manga nicht 'mal halb soviel feiern! Schon allein die Szenen, wo er danach Yamori ein bisschen folterte, oder wo er dann Ayato richtig verprügelt hatte und ihm zudem 103 Knochen gebrochen hatte.
Nun, das ist ja kein richtiges Ende.
Jep, wie schon geschrieben, muss man in der Richtung nun etwas abwarten, was das angeht.
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